Zusammenfassung
Die Art der Bildung des Schädels, seine erblichen Voraussetzungen, die Einflüsse der Umwelt, die auf seine Gestaltung wirken, haben mit den Fragen nach der Art der Menschwerdung von jeher in Zusammenhang gestanden, und die Zwillingsforschung haben Schädelmaße und Schädelmerkmale, Besonderheiten des Gesichtsschädels, Zahn- und Kieferbildung eingehend beschäftigt. Da das Röntgenbild des Schädels über zahlreiche Besonderheiten Aufschluß zu geben vermag, waren wir überrascht von der Feststellung, wie wenig über Schädelröntgenbilder bei Zwillingen vorliegt. Eingehende Untersuchungen an einem großen Material liegen von Schwarz vor, der sich mit der Bildung der Nasenscheidewand und mit den erbbedingten und äußeren Einflüssen auf die Pneumatisation des Schädels befaßt hat. Zu erwähnen ist weiter eine Arbeit von Schulte, der im Rahmen der Abgrenzung der genuinen Epilepsie Schädelröntgenbilder von Zwillingen in Vergleich zog.
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Wagner, W. (1936). Zwillingsschädel im Röntgenbild. In: Verhandlungen der Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99162-2_21
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