Zusammenfassung
Die gruppenspézifischen Merkmale bleiben noch einige Zeit nach dem Tode im Blut erhalten. Ihr Vorhandensein hängt von dem Grade der Leichenzersetzung ab. Im allgemeinen läßt sich nach den eingehenden Untersuchungen von Palmieri 2 sagen, daß bei an der Luft in nicht sehr hoher Temperatur aufbewahrten Leichen der Nachweis der Blutgruppenzugehörigkeit bis zu 2 bis 4 Tagen leicht möglich ist. Ist die Temperatur niedrig, dann kann er, wenn auch selten, noch bis etwa 2 Wochen gelingen.
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Literatur
Thomsen: Münch. med. Wschr. 11, 90 (1930).
Palmieri: Dtsch. Z. gerichtl. Med. 18, 446 (1932).
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Pietrusky, F. (1940). Der Nachweis der Blutgruppeneigenschaften im Leichenblut. In: Technik der Blutgruppenbestimmung mit Einführung in die Blutgruppenpraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99138-7_4
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