Zusammenfassung
An den Ozeanen und den damit in Verbindung stehenden Randmeeren beobachtet man, daß der Wasserstand in Zeiträumen von etwa 25 Stunden zweimal ansteigt und wieder fällt. Man nennt diese Erscheinung die Gezeiten oder Tiden. Das Steigen des Wassers heißt Flut, das Fallen Ebbe, die obere Wasserstandsgrenze Hochwasser, die untere Niedrigwasser. Der Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser heißt Flutwechsel, Flutgröße oder Tidehub. Den Verlauf der Erscheinung von einem Hochwasser zum folgenden oder von einem Niedrigwasser zum folgenden nennt man „eine Tide“; ihre Zeitdauer entspricht durchschnittlich der Zeit zwischen zwei Mondkulminationen, nämlich 12 Stunden 25 Minuten 14 Sekunden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Proetel, H. (1921). Tidebewegung. In: See- und Seehafenbau. Handbibliothek für Bauingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99121-9_5
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