Die Seezeichen

Zusammenfassung

Mit der Steigerung der in Seeschiffahrtsbetrieben angelegten Werte und mit der Zunahme des Tiefganges und der Fahrgeschwindigkeit der Schiffe haben die Einrichtungen zur Sicherung des Seeverkehrs eine große wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Dies haben alle seefahrenden Völker erkannt, es sind daher jetzt fast alle Küsten mit einem Kranze von Leuchtfeuern und sonstigen Schifffahrtszeichen umgeben. Die Regelmäßigkeit im heutigen Schiffahrtsbetriebe, die bei Tag und Nacht derjenigen des Eisenbahnverkehrs kaum noch nachsteht, wäre ohne Bezeichnung der Fahrstraßen undenkbar.

Außer den in den folgenden Fußnoten bezeichneten Quellen und amtlichen Vorschriften wurden für diesen in der Literatur wenig vertretenen Gegenstand benutzt: Burkowitz, Ergebnisse einer Reise zum Studium des Seezeichenwesens in Deutschland, England und Frankreich; Klebert, Mitteilungen über moderne Leuchtfeuer und Leuchtbojen, Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung 1912; außerdem Druckschriften und Preisverzeichnisse verschiedener auf diesem Gebiete tätiger Firmen. Die meisten der nachstehenden Abbildungen von ausgeführten Anlagen verdankt Verfasser der Firma Julius Pintsch, Berlin.