Zusammenfassung
Wo Dünen fehlen, muß das tiefliegende Land durch Deiche gegen Überflutung bei höheren Wasserständen geschützt werden. Die Seedeiche haben im Gegensatz zu den Flußdeichen kein längere Zeit andauerndes und hinsichtlich des Eintrittes und Verlaufes gewöhnlich schon durch Meldungen aus dem oberen Flußgebiet vorher bekanntes Hochwasser zu kehren, sondern sie müssen den zwar schnell vorübergehenden, aber meist plötzlich und mit elementarer Gewalt hereinbrechenden Sturmfluten und der Brandung widerstehen. An den Flußmündungen geht der Seedeich allmählich in einen Flußdeich über.
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Proetel, H. (1921). Seedeiche. In: See- und Seehafenbau. Handbibliothek für Bauingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99121-9_10
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