Zusammenfassung
Der zweite Teil dieser Abhandlung gilt der Arteriohypertonie und den Beziehungen zwischen Arteriohypertonie, Capillar- und Gewebsvorgängen. Unter Gewebsvorgängen sind die Vorgänge im Gewebe außerhalb der Strombahn verstanden, unter Arteriohypertonie diejenige unter Schwankungen dauerhafte Engeeinstellung von Arterien, die den arteriellen Blutdruck über die Norm erhöht und den erhöhten unter Schwankungen aufrecht erhält. Da der normale Blutdruck im wesentlichen in den kleinen Arterien des Körpers hergebracht wird, die vermöge ihrer natürlichen Enge den größten Teil des Widerstandes für das vom Herzen unter Druck und in Bewegung erhaltene Blut setzen, müssen es hauptsächlich die von Haus aus engen Arterien sein, in denen Zunahme der Enge — Arteriohypertonie — den Blutdruck erhöht; diese Vorstellung kann zunächst als Grundlage genügen, während uns das Genauere später beschäftigen wird.
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Ricker, G. (1927). Einleitung: Grundsätzliches zur Lehre von der Arteriohypertonie. Begriff der zu Arteriohypertonie hinzutretenden Kreislaufsänderung in den terminalen Gebieten. In: Sklerose und Hypertonie der Innervierten Arterien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99110-3_8
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