Zusammenfassung
Von dem in Deutschland verarbeiteten Fasergut entfallen nur 1 v. H. für die Filzerei, für Polster- und Füllzwecke, alles andere ist Spinngut und wird zu Garn verarbeitet. Hier kennzeichnet sich der Vorgang für die Garnherstellung oder Fadenbildung nach zwei Richtungen:
-
1.
aus einer Schicht von Fasern wird durch Zusammennehmen ein Körper gebildet, der zunehmend ausgezogen und dadurch immer schwächer wird, bis er die den Faden gebende gewünschte Stärke erreicht hat;
-
2.
Die Faserschicht (der Flor) wird in schmale Streifen geteilt, welche durch Zusammennehmen oder Runden gleich den Fadenkörper ergeben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rohn, G. (1920). Verschiedenheit der technischen Faser-Verarbeitung. In: Textilfaserkunde mit Berücksichtigung der Ersatzfasern und des Faserstoffersatzes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99103-5_7
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