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Die Zielsetzung

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Werkstattaussiedlung

Part of the book series: Sozialpsychologische Forschungen ((SOF,volume 2))

  • 84 Accesses

Zusammenfassung

Die Vereinheitlichung und Organisation der Weltwirtschaft ist der revolutionäre Gedanke des letzten Jahrhunderts. Die Notwendigkeit solcher einheitlichen Wirtschaft, die gegenseitige Abhängigkeit aller Erdteile in der Arbeit ist durch die Vorgänge des letzten Jahrfünfts allen Völkern eingeprägt worden, keinem so wie dem deutschen. Die deutsche Volkswirtschaft stellt eine große Konkursmasse dar, an deren vernünftiger Verwaltung fast der ganzen übrigen Welt liegen muß. Die Möglichkeit einer wirklichen Regelung des Wirtschaftslebens ist dadurch zum ersten Male gegeben. Sie wird nur stoßweise und unter schweren Leiden in Gang kommen. Aber ihre Vorbedingung: der ökonomische Zwang, ist in jedem Falle zum ersten Male allen Beteiligten dauernd gegenwärtig.

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Referenzen

  1. Sie spielen in dem Bewußtsein Mays bezeichnenderweise nicht die geringste Rolle. Über die Konsequenzen hieraus für die Sozialisierung siehe oben S. 17.

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  2. Vgl. den Aufsatz Landindustrie von G. Voigtmann in „Technik und Wirtschaft“ 12 (1919), Oktoberheft.

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  3. Besonders verdienstvoll ist das Wirken Kurt Krohnes. Siehe seine „Aufgaben für Technik und Landwirtschaft zur Hebung der Erwerbsmöglichkeit auf dem Lande“; erweiterter Sonderabdruck aus der Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 1919, S. 449. Die Vossische Zeitung vom 7. Februar 1920 berichtet von einem Vortrag des Direktors der Berliner städtischen Elektrizitätswerke Dr. Passavant über „Zurückführung der Industrie auf das Land“. Es wird ferner mündlich von einer Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen in Neisse berichtet, die ganz systematisch, den Krohneschen Lehren unbewußt folgend, Werkstätten auf den Dörfern einrichtet und in den Reparaturmeistern dort einen neuen Berufstyp herausbildet.

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  4. Siehe dazu Lebenslauf S. 67.

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  5. Eine Übersicht über die Literatur gab ich in meiner Anzeige Werkstatts-Technik XV (1920), 76.

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  6. Heute gibt es noch nicht in 5 Prozent der Industrie Werkschulen.

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  7. 2) Vgl. dazu Rosenstock „Psychotechnik“ Hochland, Februar 1920; Frite Giese „Psychotechnische Eignungsprüfungen“, Langensalza 1921, 349 ff. Daimlerwerkzeitung, Sonderheft 1920 über Psychotechnik. Oben S. 197.

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  8. Reformbund der Gutshöfe. Flugschrift 1919, Bad Nauheim. 2) Berlin 1921.

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  9. Schon Villiaumé, Nouveau traité 2. Aufl. I (1864 Paris) S. 32ff. führt etwa, aus: Erwartet man die größere Produktion vom Großbetrieb, so zehrt dessen Vorteil der vermehrte beamtenmäßige Verwaltungsaufwand auf. Näheres über die Lehre vom Großbetrieb und die Kurven seiner Theorie bringt die Freiburger Diss. von Hasse, Die Großbetriebsidee 1922, auf die ich für alle literärgeschichtlichen Fragen verweise. Die durchschnittlich herrschende Lehre siehe bei Lexis Allgem. Volkswirtschaftslehre 1913, S. 51.

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  10. Unten, S. 167 f. Hellpach (nächste Anmerkung), S. 50 ff.

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  11. Vgl. die Unterredung zwischen Hellpach und einem Schuhfabrikanten in Bd. I der Sozialpsycholog. Forschungen S. 163 ff.

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  12. Lebenslauf, S. 50.

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  13. Vgl. Frenz, Kritik des Taylorsystems S. 111. Oben, Lebenslauf, S. 46, 42, 56, Ausnahme S. 40 sowie auch sonst. Es ist unendlich bezeichnend, daß 1893 in Sinzheimers Grenzen der Weiterbildung des fabrikationsmäßigen Großbetriebs 154–187 nur Schwierigkeiten geschäftlicher Natur erörtert werden, ohne daß über alle unsere Fragen ein Wort fällt!

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  14. So nach Götz Briefs „Zur Kritik der klassischen Gewerkschaftstheorie“, „Soziale Praxis“ 1920, 1527 ff. Dazu Lebenslauf S. 47 und sonst.

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  15. Gustav Frenz, „Kritik des Taylor-Systems“. Berlin 1920, S. 9: „Man begegnet nun oft der Ansicht,... daß die Anfertigung solcher Massenteile in großen Werken rationeller und billiger erfolgt als in kleinen Fabriken. Diese Ansicht ist jedoch durchaus irrig... Selbst wenn ein großes Werk sich technisch besser einrichten kann als ein kleines, so werden die Kosten für die Zentralverwaltung doch größer sein als die in der Werkstatt erzielten Ersparnisse... Das hier von der Massenfabrikation Gesagte gilt natürlich auch für den Maschinenbau... Meiner Ansicht nach liegt hier die obere Wirtschaftlichkeitsgrenze bei ca. 600 bis 700 Arbeitern.“

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  16. A. a. O. S. 43.

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  17. Dargestellt nach Wilfrid Greif, Studien über die Wirkwarenindustrie in Limbach in Sachsen. Karlsruhe 1907, S. 76 f.

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  18. Siehe Grunow, Schriften des Vereins für Sozialpolitik Bd. 88 (1899), S. 270f.

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  19. Ein wichtiges Beispiel gibt natürlich Mays Abschichtung durch den Arbeitgeber, oben S. 65 ff.

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  20. Vgl. darüber Hellpach-Lang in Bd. 1 dieser Sammlung, S. 50 ff.

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  21. Oben, Eugen May, S. 67.

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  22. Es ist die von May, oben, S. 68 erwähnte Werkstatt im Schwarzwald.

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  23. Dr. Siegfried Kraus in Schriften des Vereins für Sozialpolitik Bd. 138 (1912), S. 184ff. Ich verweise dazu auf den Lebenslauf S. 71.

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  24. E. Hasse, Großbetriebsidee, S. 92 Anm. Wie mir Herr H. mitteilt, handelt es sich um eines der größten Automobilwerke.

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  25. Vgl. Frenz S. 48.

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  26. Aus der Literatur kenne ich nur den Muffschen Bericht in den Daimler Werknachrichten 1920, der hierauf für die Betriebsrätewahl achtet. Das so klare und wohldisponierte Werk „Das neue Arbeitsrecht“ von Walter Kaskel enthält in seinen beiden Auflagen kein Wort weder über eine Gliederung des Betriebes — obwohl das Beispiel im Text zeigt, wie praktisch das geworden ist — durch den Betriebsrat noch über eine sonstige Betriebsgliederung. Bezeichnend ist S. 222: „Über die Form der Betriebsversammlung enthält das Gesetz nur wenige unzureichende Bestimmungen. Darnach hat grundsätzlich die Versammlung aller Arbeitnehmer gleichzeitig zu erfolgen. Ist dies nach der Natur oder Größe des Betriebes nicht möglich, so ist sie in mehrere Teilversammlungen zu zerlegen, deren Abstimmungsergebnisse dunn zusammenzuzählen sind!!“ „Teilversammlungen“, „Zusammenzählen“ — man schmeckt es diesen Worten an, wie die schon in der Fabrik vom Betriebsrat selbst mit herbeigeführte Gliederung ganz außerhalb der Rechtsbegriffe bleibt. Wertvoll Flatow, Betriebsrätegesetz (1922) S. 33 und S. 123; vor allem verdienen die Gedanken S. 36 ff. weitere Ausführung.

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  27. Grundzüge des Arbeitsrechts, S. 36, Berlin, Carl Heymann, 1921.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Rosenstock, E. (1922). Die Zielsetzung. In: Werkstattaussiedlung. Sozialpsychologische Forschungen, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99100-4_4

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