Zusammenfassung
Der Gehalt der Luft an Wasserdampf ist von besonderer Bedeutung, da der menschliche Körper dauernd Wasser an die Luft abgeben muß, dieser Vorgang aber von dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft abhängig ist. Die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasser ist beschränkt und richtet sich nach der Lufttemperatur: Je höher die Temperatur, um so größer der höchstmögliche Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Die wirklich vorhandene Wasserdampfmenge, absolute Luftfeuchtigkeit genannt, bildet meist nur einen Bruchteil der höchstmöglichen Feuchtigkeit. Das prozentuale Verhältnis der absoluten, tatsächlich vorhandenen, zur höchstmöglichen Luftfeuchtigkeit bezeichnet man als relative Luftfeuchtigkeit. Soweit die Wasserdampfausscheidung des menschlichen Körpers von der Außenluft abhängt, ist in erster Linie die relative Luftfeuchtigkeit maßgebend.
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Rothfeld, M. (1916). Wasserdampfgehalt, Temperatur, Bewegung der Luft. In: Lüftung und Heizung im Schulgebäude. Zwanglose Abhandlungen aus den Grenzgebieten der Pädagogik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99095-3_5
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