Zusammenfassung
Daß das Licht Zeit braucht, um von der Lichtquelle ins Auge zu gelangen, ist schon im Jahre 1676 von dem dänischen Astronomen Olaf Römer gefunden worden. Er fand, daß das Licht in I sec rund 3000000km im leeren Raum zurücklegt. Daß diese Bestimmung zuerst bei einer astronomischen Beobachtung gelang, ist begreiflich. Jede absolute Geschwindigkeitsmessung beruht auf der Messung eines Weges und der Zeit, in der der Weg zurückgelegt wird. Im Weltraum stehen uns so große Wege zur Verfügung, daß selbst bei der ungeheuer großen Geschwindigkeit des Lichtes die Zeiten verhältnismäßig groß und leicht meßbar sind. Erst im 19. Jahrhundert gelang die Messung der Lichtgeschwindigkeit auf der Erde. Viel ältere Versuche von Galileimußten wegen der Unzulänglichkeit der Hilfsmittel erfolglos bleiben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rüchardt, E. (1938). Die Geschwindigkeit des Lichtes. In: Sichtbares und unsichtbares Licht. Verständliche Wissenschaft, vol 35. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99094-6_3
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