Zusammenfassung
Die Zeit unmittelbar nach der Erkennung der Mangelkrankheiten war im wesentlichen mit der näheren Erforschung ihrer Eigenart ausgefüllt. Als Ergebnis dieser (im großen ganzen abgeschlossenen) Entwicklung haben wir im vorangehenden Abschnitt eine Reihe von „Ausfallserscheinungen“ kennengelernt, die einer Vielzahl von Vitaminen zuzuordnen ist. An diese erste Epoche schloß sich — jedoch ohne allzu scharfe zeitliche Trennung — eine Arbeitsrichtung an, die sich die Erforschung der stofflichen Natur der Vitamine zum Ziel gesetzt hat. Diese Aufgabe zu lösen, ist Sache des Chemikers, und man kann sagen, daß er sie nicht nur gelöst, sondern darüber hinaus noch weit mehr geleistet hat, so daß er zur Zeit wahre Triumphe feiern kann; denn ihm verdanken wir die Möglichkeit, tiefer in das Wesen und die Wirkungsweise der Vitamine einzudringen, weil er den Arzt in die Lage versetzt hat, mit fast unbegrenzten Mengen zu experimentieren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rudy, H. (1943). Die Vitamine als Stoffe. In: Vitamine und Mangelkrankheiten. Verständliche Wissenschaft, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99091-5_5
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