Zusammenfassung
Der größere Teil des erzeugten und verbrauchten rostfreien Werkstoffes wird gegenwärtig in England in Übereinstimmung mit den Angaben gewonnen, die Brearleyim Jahre 1915 niedergelegt hat. Seit dieser Zeit sind in der Entwicklung des rostfreien Stahls zweifellos Fortschritte gemacht worden, die sich aber hauptsächlich auf die Herstellung verschiedener Standardmarken dieses Stahls beziehen. Hiernach wird die Zusammensetzung einer jeden Marke innerhalb bestimmter mehr oder weniger engen Grenzen geregelt, damit die physikalischen und auch „nichtkorrosiven“ Eigenschaften einer jeden Marke für besondere Zwecke als die geeignetsten angesehen werden können. Diese Markeneinteilung ist am besten im Hinblick auf den Kohlenstoffgehalt dieses Stahls zu verstehen.
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Literatur
Siehe über „rostfreie und säurebeständige Stähle“ auch die kurzen Angaben (S. 17, 111 und 120) in Rapatz: Die Edelstahle. Berlin: Julius Springer. 1925.
Aitchison: Valve Steels for Internal Combustion Engines. Proc. Inst. Auto. Eng. 1919 (14), S. 31.
Vgl. auch Johnson und Christianson: Eigenschaften vonWerkstoffen für Auspuffventile. Stahl und Eisen 1924, S. 1757,
und „Ventilkegelstähle“ in Müller-Hauff und Stein: Autostähle des Welthandels. Düsseldorf 1927.
Vgl. die Patente von Walter: D. R. P. 340067, 341793 (1919), 400138 (1919) und 435170.
Die Stahlwerke Röchling-Buderus A.-G. und Edelstahlwerk Röchling A.-G. haben ihrem rostsicheren Stahl den Namen „ Ferro -Platin“ beigelegt.
Vgl. Grotewold, Amerikanische Erfahrungen mit säure- und alkalifesten Legierungen. Zeitschrift für Metallkunde 1926, S. 399. — Diese Arbeit bringt in Tafelform eine ausführliche Übersicht über die Beständigkeit der obengenannten Legierungsstähle usw. gegenüber den verschiedensten Angriffsstoffen, die daher als besonders wertvoll angesehen werden kann.
Kruppsche Monatshefte 1920, S. 129.
Vgl. über die Beziehung zwischen Brinellhärte und Zugfestigkeit Wawrziniok: Handbuch des Materialprüfungswesens, a. a. 0.
Vgl. Körber und Müller: Die Verfestigung metallischer Werkstoffe beim Zug- und Druckversuch. Mitteilungen aus dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung 1926, S. 181.
Engineer (Metallurgical Supplement) vom 30. Oktober 1925.
Vgl. Glocker: Materialprüfung mit Röntgenstrahlen. Berlin: Julius Springer 1927;
Schiebold: Die Verfestigungsfrage vom Standpunkt der uöntgenforschung. Zeitschrift für Metallkunde 1924, S. 417 und 1926, S. 31
Rnd Polanyi: Struktur der Materie im Lichte der Röntgenstrahlen. VDI-Zeitschrift 1927, S. 565.
Über,, Rekristallisation“ s. Oberhoff er: Das technische Eisen. a.a.O.
The Industrial Chemical, März 1925, S. 64.
Nach Hadfield: Kostfreie Chromnickelstähle. Engineer Metallurgical Supplement, 30. Oktober 1925.
M bedeutet Martensitstähle, A bedeutet Austenitstähle.
Zeitschrift für physikalische Chemie 1898, S. 729.
Siehe die Buchwerke in der Fußnote S.99.
Vgl. die „Prüfung von Feinblechen nach Erichs en“ in Schulze-Vollhardt: Werkstoffprüfung für Maschinen- und Eisenbau. Berlin: Julius Springer 1923.
Bemerkenswerte Angaben über die mechanische Bearbeitung der VA-Stähle macht Schwitzky in seiner Arbeit: „VA, das neue Schiff-baumaterial.“ Die Yacht 1927, Nr. 29, S. 13.
Vgl. Berl, Staudinger und Plagge: Untersuchungen über die Einwirkung von Laugen und verschiedenen Salzen auf Eisen. Festgabe Carl von Bach. VDI-Verlag. Berlin 1927.
Vgl. Schulz und Jenge: Chemisch beständige Legierungen und ihre Eigenschaften. Zeitschrift für Metallkunde 1926, S. 377
und Rohn: Säurefeste Legierungen mit Nickel als Basis. Zeitschrift für Metallkunde 1926, S. 387.
Transactions American Society for Steel Treating 1921 (I), S. 554.
Kayser: Hitze- und säurebeständige Legierungen (Nickel-Chrom-Eisen). Transactions Faraday Society Bd. 19, S. 184.
Metallurgie 1911, S. 161 und 193.
Bei gewöhnlichen Molybdänstählen fanden Friend und Marshall „Einfluß des Molybdäns auf das Rosten des Eisens“. Stahl und Eisen 1914, S. 1179), daß die Rostfähigkeit des Stahls bei einem Gehalt von mehr als 1 vH erheblich gesteigert wird.
Englisches Patent Nr. 201915 vom Juli 1923 (vgl. S. 330).
und 2: Nach fünf Monaten kein Angriff.
Nach zwei Tagen kein Angriff; nach Erhöhung der Temperatur auf 80 bis 85° C nach dreißig Stunden ebenfalls kein Angriff.
Englisches Patent Nr. 201914 vom Juli 1923.
Englisches Patent Nr. 220006 vom 9. Februar 1923.
Vgl. Schulze, Jenge und Bauerfeld: Neue Fortschritte auf dem Gebiet der Hochleistungslegierungen. Zeitschrift für Metallkunde 1926, S. 155
und Schulz: Stellit und stellitähnliche Legierungen. Zeitschrift für Metallkunde 1924, S. 337.
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Schäfer, R. (1928). Besondere rostfreie Stähle. In: Rostfreie Stähle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99081-6_7
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