Zusammenfassung
Bekanntlich spielt die Zellulose in der Isolationstechnik eine große Rolle und hat insbesondere während des Krieges, infolge des Mangels an edleren Isoliermaterialien neben den bereits gebräuchlichen Anwendungsweisen: Baumwollumspinnung, Preßspan, Vulkanfibre, in Form der Papier-, Papierband- und Papiergarnisolierung besondere Bedeutung erlangt, die sie auch nicht mehr verlieren dürfte. Das Gleiche gilt von einigen Derivaten der Zellulose, nämlich von den plastischen Massen und deren Lösungen, welche aus der Azetylzellulose, einem Produkt gewonnen werden, das durch die Einwirkung von Essigsäure-Anhydrid auf Zellulose entsteht. Auch die Azetylzellulose, welche schon zu Anfang dieses Jahrhunderts als Isolationsstoff empfohlen worden ist, hat als solcher erst größere Bedeutung während des Krieges erlangt, als man gezwungen war, sich nach Streckungsmitteln oder Ersatz der altbewährten und altgewohnten Isoliermaterialien umzusehen, und sich eingehender mit den bereits vorhandenen aber wenig beachteten oder gar mißachteten Ersatzprodukten zu beschäftigen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Eichengrün, A. (1924). „Cellon“-Lacke als elektrotechnische Isoliermaterialien. In: Die Isolierstoffe der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99077-9_7
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