Das Verhalten einer Maschine mit Zwischen-dampfentnahme und gutem Vakuum in dampf- und wärmeökonomischer Beziehung

Zusammenfassung

Die Ergebnisse der vorstehenden Untersuchungen sind natürlich ohne weiteres nur für die am Anfang angeführten Voraussetzungen gültig, als Eintrittsspannung, Dampftemperatur, Gegendruck, Zylinderverhältnis, Kolbengeschwindigkeit und Maschinengröße. Von allen diesen Einflußgrößen soll nun zunächst die Bedeutung des Gegendruckes für die Dampf- und Wärmeökonomie erörtert werden. Proportional mit der Verbesserung des Vakuums sinkt der Dampfverbrauch *), oder umgekehrt steigt die Leistung bei gleichem Dampfverbrauch. Vergleicht man zwei Niederdruckdiagramme von 0,55 Atm. und 0,2 Atm. Gegendruck und gleichem Kompressionsgrad, so findet man den mittleren indizierten Druck. des letzteren Diagramms um ca. 0,35 kg größer, d. h. um die Höhe eines Rechteckes: Diagrammlänge X Gegendruckdifferenz. Der auf die Niederdruckkolbenfläche bezogene mittlere indizierte Druck betrage bei 0,55 Atm. Gegendruck P_i, bei 0,2 Atm. Gegendruck p_i + 0,35, die bezüglichen Leistungen N_i und ${N_i} \cdot \frac{{{p_i} + 0,35}}{{{p_i}}}.$ bei gleicher Hochdruckfüllung, so berechnet sich der nutzbare Dampfverbrauch C_i1′ der Maschine mit dem besseren Vakuum aus dem nutzbaren Dampfverbrauch C_i′ der Maschine mit dem schlechteren Vakuum aus der einfachen Beziehung:

$${C_i} \cdot {N_i} = {C_{{i_1}}}^\prime \cdot {N_{{i_1}}}$$

$$zu {C_{{i_1}}}^\prime = {C_i}^\prime \cdot \frac{{{N_i}}}{{{N_{{i_1}}}}} = {C_i}^\prime \cdot \frac{{{p_i}}}{{{p_i} + 0,35}}.$$

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