Zusammenfassung
Die Abgase der Dampfkessel-Feuerungen verlassen die Heizflächen des Kessels bzw. die Feuerzüge durchschnittlich mit einer Temperatur von etwa 300°. Sie können daher, besonders bei künstlichem Zug, vor ihrem Eintritt in den Schornstein weiter nutzbar abgekühlt werden. Da sowohl das Speisewasser als die Verbrennungsluft ursprünglich Außentemperatur besitzen, so können die Abgase Wärme an diese Körper abgeben, wodurch an aufzuwendender Verbrennungwärme gespart und der Wirkungsgrad der Dampferzeugungsanlage erhöht werden kann. Als untere Temperaturgrenze für die Abkühlung der Rauchgase können etwa 130° angesehen werden, weil eine Kondensation des in ihnen enthaltenen Verbrennungswasserdampfs mit Sicherheit vermieden werden muß.
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Schüle, W. (1930). Vorwärmung des Speisewassers und der Verbrennungsluft durch die Abgase des Dampfkessels. In: Technische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99056-4_47
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