Zusammenfassung
Während bis etwa zum Jahre 1895 die Dampfmaschinen nur mit gesättigtem Dampf, wie er den Dampfkessel verläßt, betrieben wurden, arbeiten heute fast alle Dampfmaschinen, einschließlich der Lokomobilen und Lokomotiven, ebenso die Dampfturbinen mit überhitztem Dampf (Heißdampf). Der aus dem Dampfraum des Kessels austretende gesättigte Dampf (Sattdampf) wird durch einen Überhitzer geleitet, der in den Weg der Feuergase eingebaut ist (Abb. 6, Abschn. 4). Beim Durchgang durch das Rohrsystem, aus dem der Überhitzer besteht, nimmt der gesättigte Dampf bei gleichbleibendem Druck Wärme auf und tritt daher als überhitzter Dampf aus dem Überhitzer in die Rohrleitung zur Maschine. Es werden Überhitzungstemperaturen bis 350° (allerhöchstens 400°) angewandt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schüle, W. (1930). Die Heißdampfmaschine. In: Technische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99056-4_42
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