Skip to main content

Die hormonale Steuerung der geschlechtlichen und der Fortpflanzungsvorgänge

  • Chapter
Wachstum, Geschlecht und Fortpflanzung
  • 25 Accesses

Zusammenfassung

Es ist kein Zufall, daß das Vorhandensein einer inneren Sekretion zuerst an den Keimdrüsen erkannt wurde; denn die Wirkung der von den Keimdrüsen gelieferten Hormone auf die Somazellen und damit auf den ganzen Körper äußert sich in besonders auffallender und leicht erkennbarer Form und tritt am deutlichsten an den sekundären Geschlechtsmerkmalen zutage.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Siehe Nübnbebgeb, Zbl. Gyn. 1937. 2258.

    Google Scholar 

  2. Philipp: Arch. Gynäk. 161, 282 (1936).

    Google Scholar 

  3. Ehrvhardt u. Hardt: Med. Welt 1937, 745.

    Google Scholar 

  4. I. W. Cook, E. C. Dodds und Mitarbeiter konnten eine Reihe von Cyclopentano-phenanthrene herstellen, die Östrogene Wirkung, aber nur ganz schwache (1/1000–1/100000 der Wirkung) des Oestrons haben. Neuerdings gelang es Dodds und Mitarbeitern, einen im Körper nicht vorkommenden Stoff zu synthetisieren, das 4,4′ Dioxy-α-β-diaethylstilben (Präparat Estilbin), das gleich große Wirkung wie das Oestron hat. Bei einer jugendlich Kastrierten konnte Guldberg [Z. Gynäk. 47, 2584 (1938)], ferner Buschbeck (Klin. Wschr. 1939), Ehrhardt, Kramann und Schäfer (Münch. med. Wschr. 1939 I, 261) einen typischen Endometriumaufbau und eine echte Menstruation auslösen [Präparat Cyren (Bayer), Oestrostilben (Merck)].

    Google Scholar 

  5. Schrifttumsnachweis bei Clauberg, Berblingers zwanglose Abhandlungen der inneren Sekretion, Bd. 2, S. 28. 1937. Nur Seifferle [Z. Zellforschg 25, 421 (1937)] spricht sich gegen die Bildung des Follikelhormons in den Thecazellen aus.

    Google Scholar 

  6. Seitz: Arch. Gynäk. 77, 2 (1906) — Zbl. Gynäk. 1905, Nr 9 u. 19.

    Google Scholar 

  7. Wallart: Arch. Gynäk 163, 50 (1936).

    Google Scholar 

  8. Butenandt u. Jacobi: Hoppe-Seylers Z. 218, 104 (1933).

    Google Scholar 

  9. Schöller z. B. gelang es, durch vollständige Hydrierung des krystallisierten Fol-likelhormons Präparate zu gewinnen, die die Eigenschaft des männlichen Geschlechtshormons aufweisen. Ruzika konnte aus Cholesterin das männliche Geschlechtshormon synthetisch darstellen. Es zeigt sich zudem, daß es eine Reihe von Stoffen gibt, die die Wirkung des weiblichen und männlichen Geschlechtshormons mehr oder minder in sich vereinigen, z. B. Androstendiol, Androsterondiol (Butenandt).

    Google Scholar 

  10. Siehe auch Wallart u. Scheidegger: Arch. Gynäk. 165, 188 (1937).

    Google Scholar 

  11. Zondek hat z. B. beim Wallachen 333 ME. pro Liter Harn gefunden (beim Hengste 170000 ME.).

    Google Scholar 

  12. Frank und Mitarbeiter: Klin. Wschr. 1935 II, 1827.

    Google Scholar 

  13. Bingel: Proc. Soc. exper. Biol. a. Med. 33, 615 (1936).

    Google Scholar 

  14. „Alles ist aus dem Wasser entsprungen, Alles wird durch Wasser erhalten“ (Goethe).

    Google Scholar 

  15. Bingel: Klin.Wschr. 1935 II, 1827.

    Google Scholar 

  16. Salomon u. Friedmann: Proc. Soc. exper. Biol. a. Med. 32 1665 (1935).

    Google Scholar 

  17. Siebke u. Schuschania: Z. Geburtsh. 1930, Nr 31.

    Google Scholar 

  18. Sannicandro: Atti Soc. Ostetr. e Gin. 1938, 134.

    Google Scholar 

  19. Neuerdings von Philipp als aus der Cervix stammend nachgewiesen (s. S. 189).

    Google Scholar 

  20. Runge : Mschr. Geburtsh. 100,16 (1935).

    Google Scholar 

  21. Caffier: Zbl. Gynäk. 1937, Nr 41, 2370.

    Google Scholar 

  22. Herrnberger: Arch. Gynäk. 167, 506 (1938).

    Google Scholar 

  23. Innerhalb gewisser Grenzen (etwa 20% der zugeführten Menge) hat die Leber, nach den Untersuchungen von Israel, Meranze und Johnton (Amer. J. med. Sci. 1937, 789) am Herz-Lungen-Leberpräparat, die Fähigkeit, Follikelhormon abzubauen. Zondek nimmt die Bildung eines Fermentes (Oestrinase) an.

    Google Scholar 

  24. I. Samuels (Münch. med. Wschr. 1937 II) glaubt, mittels der spektroskopischen Untersuchungsmethode mehrere Ovulationen während eines Zyklusintervalls nachgewiesen zu haben. Es müssen erst weitere Erfahrungen mit dem Verfahren abgewertet werden, ehe dazu Stellung genommen werden kann. Von Wenner (Münch. med. Wschr. 1939 I) unterdessen nicht bestätigt.

    Google Scholar 

  25. Runge, Hutter und Wittmann: Arch. Gynäk. 168, 58 (1939).

    Google Scholar 

  26. Sjövall: Acta obstetr. scand. (Stockh.) 18, Suppl. 4 (1938) (Lund).

    Google Scholar 

  27. Westman: Acta obstetr. scand. (Stockh.) 10, H. 3 (1930).

    Google Scholar 

  28. Tietze: Zbl. Gynäk. 1929, Nr 32. — Arch. Gynäk. 148, 724 (1932).

    Google Scholar 

  29. Caffier: Zbl. Gynäk. 1938, Nr 19, 1024.

    Google Scholar 

  30. Clauberg: Zbl. Gynäk. 1938, Nr 19, 1034.

    Google Scholar 

  31. Bisher hat man allgemein geglaubt, daß der Körper des Uterus durch das mütterliche Follikelhormon einen Antrieb zum Wachstum erhält, und daß die zuweilen bei neugeborenen Mädchen beobachtete Blutausscheidung mit der Abstoßung des Endometriums zusammenhänge. Philipp (Zbl. Gynäk. 1938, Nr 1, 1) konnte jedoch jüngst in einwandfreien Untersuchungen nachweisen, daß die Vergrößerung an der Cervix eintritt und daß die Blutung von der Desquamation der oberflächlichen Teile der gewucherten Cervixdrüsen herrühre. Wir ersehen aus diesen Feststellungen wiederum, wie sehr es bei der Erörterung der Wirkung eines Hormons und besonders der Geschlechtshormone auf die jeweilige ontogenetische Entwicklungsphase des Individuums ankommt. Beim Fetus ist bekanntlich die Cervix im Vergleich zum Körper sehr stark entwickelt und unterscheidet sich nur wenig in seinem Aufbau von der Cervix der geschlechtsreifen Frau. Seine Zellen sprechen daher auf den Reiz des Follikelhormons an, die Zellen des Körpers dagegen sind noch weniger empfindlich.

    Google Scholar 

  32. Besonders wichtig sind die klinischen Erfahrungen, die man bei hypoplastischen Individuen mit schlechtentwickelten sekundären Geschlechtsmerkmalen gemacht hat. So berichtet L. H. Specken (Nederl. Tijdschr. Geneesk. 82, 2107), daß bei einem 20 jährigen Mädchen mit primärer Amenorrhöe nach länger durchgeführter Follikelhormonzufuhr nicht nur die Menses eintraten und Uterus und Adnexe größer wurden, sondern auch die schwach entwickelten Brüste wuchsen und die fehlende Behaarung der Achselhöhle und der Pubes eintrat.

    Google Scholar 

  33. Gander: Z. exper. Med. 72, 1 (1930).

    Google Scholar 

  34. Clauberg u. Breipohl: Arch. Gynäk. 160, 263 (1935).

    Google Scholar 

  35. Fels: Arch. Gynäk. 158, 364 (1934).

    Google Scholar 

  36. Möhle u. Martius : Münch. med. Wschr. 1933 I, 376.

    Google Scholar 

  37. Tapfer u. Haslhofer: Arch. Gynäk. 159, 313 (1935).

    Google Scholar 

  38. Migliavacca: Arch. Gynäk. 159, 172 (1935).

    Google Scholar 

  39. Árvay, v.: Endocrinologie 1934, 6. — Zbl. Gynäk. 1937, Nr 51, 2900.

    Google Scholar 

  40. Robson: J. of Physiol. 78, 309 (1933); 79, 83 (1933); 84, 121 (1935).

    Google Scholar 

  41. Robinson u. Mitarbeiter: Brit. med. J. 1935, 749.

    Google Scholar 

  42. Genell: Nord. med. Tidskr. 1934, 236.

    Google Scholar 

  43. Druckrey u. Bachmann: Zbl. Gynäk. 1937, Nr 19, 1091.

    Google Scholar 

  44. Amilibia, Mendizabel u. Liusia: Arch. Gynäk. 159, 453 (1935) mit Literatur.

    Google Scholar 

  45. L. R. Grote: Verh. dtsch. Ges. Gynäk. 1937. — Arch. Gynäk. 167, 168 (1938).

    Google Scholar 

  46. Takata: Arch. Gynäk. 166, 204 (1938).

    Google Scholar 

  47. Schwalm: Mschr. Geburtsh. 106, 274 (1937).

    Google Scholar 

  48. Lacassagne: C. r. Soc. Biol. Paris 120, 833,(1935).

    Google Scholar 

  49. Hoffmann, Fr.: Zbl. Gynäk. 1937, Nr 44, 2545.

    Google Scholar 

  50. Schäfer, W.: Med. Klin. 1937, 32.

    Google Scholar 

  51. Hohlweg: Klin. Wschr. 134, 92, 136 (1932).

    Google Scholar 

  52. Steup: Dissertation Frankfurt a. M. 1938.

    Google Scholar 

  53. Beim Bitterling bewirkt sowohl männliches wie auch weibliches Geschlechtshormon, letzteres im weit höheren Grade, Wachstum der Legeröhre ; aber auch der Extrakt der Nebenniere hat die nämliche Wirkung (Kanter, Klawans und Barnes : Amer. J. Obstetr. 35, 984 (1938)].

    Google Scholar 

  54. Mschr. Geburtsh. 106, 157 (1937) mit Literatur.

    Google Scholar 

  55. Moewus: Forschgn u. Fortschr. 15, Nr 3.

    Google Scholar 

  56. Waldeyer: Zbl. Gynäk. 1934, Nr 49, 2882.

    Google Scholar 

  57. Buschbeck: Klin. Wschr. 1936 II, 1624.

    Google Scholar 

  58. Wallart: Arch. Gynäk. 163, 50 (1936).

    Google Scholar 

  59. Westmann: Zbl. Gynäk. 1934, Nr 19.

    Google Scholar 

  60. Wallart u. Scheidegger: Arch. Gynäk. 165, 188 (1938).

    Google Scholar 

  61. Mayer, A.: Z. Geburtsh. 77, 279.

    Google Scholar 

  62. Zimmebmann: Arch. Gynäk. 134, 328 (1928).

    Google Scholar 

  63. Hauptstein u. Bühleb: Arch. Gynäk. 162, H. 1 (1936).

    Google Scholar 

  64. Freksa u. Spiegel: Zool. Anz. 102, 283 (1935).

    Google Scholar 

  65. Die Verf. ziehen den Schluß, daß beim Meerschweinchen durch die Hysterektomie „ein im normalen Zyklus für die Rückbildung des Corpus luteum notwendiger und mit dem Uterus zusammenhängender Faktor ausgeschaltet wird“ (früher auch bereits von L. Loeb festgestellt [Amer. J. Physiol. 83, 302 (1928)]).

    Google Scholar 

  66. Von Bedeutung in dieser Beziehung sind ferner Versuche von Grumbbecht und A. Loeseb [Arch. Gynäk. 167, 199 (1938)], die feststellten, daß bei ihren Versuchstieren die Veränderungen, die sich nach Kastration an der Schilddrüse einstellen (Vergrößerung der Follikel, Abflachung des Follikelepithels, reichliches eosinophiles Kolloid) nur dann durch Einspritzungen von Follikelhormon zum Rückgang gebracht werden können, wenn der Uterus zurückgeblieben ist, daß sie dagegen trotz Einspritzung genügender Mengen von Follikelhormon bestehen bleiben, wenn der Uterus mitentfernt worden ist. Die Untersucher schließen daraus, daß das Follikelhormon bei der Passage des Uterus eine gewisse chemische Änderung erfahre oder daß das Hormon im Uterus die Bildung eines Wirkstoffes anregt, der nun wieder auf die Schilddrüse verändernd wirkt.

    Google Scholar 

  67. Siehe auch Siedentopf: Mschr. Geburtsh. 90, 198 (1932).

    Google Scholar 

  68. Schrifttum s. auch Fels: Das Hormon des Corpus luteum. Leipzig 1937.

    Google Scholar 

  69. Ehrhardt: Zbl. Gynäk. 1936, Nr 14, 788. — Med. Klin. 1936, 50.

    Google Scholar 

  70. Kosenkranz: Zbl. Gynäk. 1937, Nr 45, 2603.

    Google Scholar 

  71. Fels: Arch. Gynäk. 158, 364 (1934).

    Google Scholar 

  72. Kehl: Contribut. a l’endocrine ovair de la grossesse. Algier 1934.

    Google Scholar 

  73. Knaus: Zbl. Gynäk. 1929, Nr 35. — Arch. Gynäk. 146, 343 (1931). — Med. Klin. 1934, 1649.

    Google Scholar 

  74. Bestätigt durch Robson und Illingworth [J. of exper. Physiol. 21, 93 (1931)] und Reynolds und Allan [Amer. J. Physiol. 102, 39 (1932) und Amer. J. Obstetr. 30, 309 (1935)]. Winkler [Mschr. Geburtsh. 99, 152 (1935)] konnte an meiner Klinik auch eine Änderung in der Erregbarkeit des Dickdarms unter dem Einfluß der Geschlechtshormone (in der ersten Hälfte des Zyklus erhöhte, in der zweiten verminderte Ansprechbarkeit auf Orasthin) feststellen.

    Google Scholar 

  75. Ehrhardt: Münch. med. Wschr. 1934 II, 1838. — Endocrinology 16, 51 (1935).

    Google Scholar 

  76. Anselmino u. Hoffmann: Arch. Gynäk. 162, 363 (1936).

    Google Scholar 

  77. Botella-Llusia: Arch. Gynäk. 159, 461 (1935).

    Google Scholar 

  78. In den Beuteltieren (Morsupialier) haben die Säuger Vorläufer.

    Google Scholar 

  79. Winter: Arch. Gynäk. 151. — Med. Klin. 1934, 11.

    Google Scholar 

  80. Koch: Mschr. Gebursh. 1937 (Preisschrift der Med. Fakultät München).

    Google Scholar 

  81. Fauvet: Arch. Gynäk. 168, 127 (1939).

    Google Scholar 

  82. Herold u. Effkemann: Arch. Gynäk. 163, 93 (1936).

    Google Scholar 

  83. Neuerdings teilen die gleichen Autoren [Arch. Gynäk. 163, 673 (1937)] mit, daß es ihnen gelungen ist, die im Tierexperiment künstlich durch gesteigerte Zufuhr von Follikel-hormon erzeugte Mastopathia cystica durch Zufuhr von Corpus luteum-Hormon wieder rückgängig zu machen; auch konnten sie die Entstehung der Fibrosis mammae cystica verhindern, wenn gleichzeitig mit gesteigerten Follikelhormonmengen Corpus luteum-Hormon zugeführt wurde.

    Google Scholar 

  84. Wiegand: Zbl. Gynäk. 41, 2390 (1937). Nach den Untersuchungen von Wiegand sinkt die Menge des in der Hypophyse lactierender Ratten vorhandenen Lactationshormons beträchtlich ab, wenn sie mit Follikelhormon gespritzt werden.

    Google Scholar 

  85. Nach den Untersuchungen von Brownell, Lockwod und Hartmann bildet die Rinde der Nebenniere einen Wirkstoff, Cortilactin genannt, der die Tätigkeit des Lactations-hormons unterstützt. [Auch Gomez u. Turner, Effkemann: Zbl. Gynäk. 46, 2689 (1937).]

    Google Scholar 

  86. Effkemann: Zbl. Gynäk. 47, 2686 (1937).

    Google Scholar 

  87. Nach den Untersuchungen von Herold [Arch. Gynäk. 168, 531 (1939)] wird das Ingangkommen der Milchsekretion rein hormonal, dagegen das Erhaltenbleiben nervös gesteuert. Nach Durchtrennung des Stiels der Hypophyse setzt nämlich Milchsekretion regelmäßig ein, aber sie versiegt sehr rasch, auch wenn die Jungen an den Zitzen saugen.

    Google Scholar 

  88. Die neuesten Untersuchungen von S. Werner [Endocrinology 22, 291 (1938)], der mit verschieden gewonnenen Extrakten arbeitete, sprechen dafür, daß das refraktäre Verhalten, das nach längerer Zufuhr von thyreotropem Hormon eintritt, durch Eiweißkörper, die mit dem Hormon eingespritzt werden, verursacht wird, also eine echte Immunitätserscheinung darstellt.

    Google Scholar 

  89. Die Hormone des Vorderlappens sind offenbar noch verhältnismäßig hochmolekulare Eiweißabkömmlinge.

    Google Scholar 

  90. Die Hormone des Vorderlappens werden auf dem Blutweg an die Erfolgszellen gebracht, die Wirkstoffe des Hinterlappens können durch den Trichter auch direkt in den dritten Ventrikel gelangen und dort ihre Wirkung entfalten.

    Google Scholar 

  91. Schultze-Rhonhof: Zbl. Gynäk. 30, 578, 2954 (1933).

    Google Scholar 

  92. Büttner: Klin. Wschr. 1931 II, 2120. — Arch. Gynäk. 144, 488 (1931).

    Google Scholar 

  93. Collin u. Florentin: C. r. Soc. Biol. Paris 120, 143.

    Google Scholar 

  94. Chadwick: Amer. J. Anat. 60, 129.

    Google Scholar 

  95. Parhon u. Mitarbeiter: Bull. Sect. endocrin. Soc. roum. Neur.

    Google Scholar 

  96. Zahl: Proc. Soc. exper. Biol. a. Med. 33, 56.

    Google Scholar 

  97. Matthwes Samuel: Anat. Rec. 65, 357.

    Google Scholar 

  98. CarèrE: Atti Accad. Fisiocritici Siena 11, Nr 1, 4 u. 5.

    Google Scholar 

  99. Ranzi: Atti Accad. naz. Lincei VI. s., 23, 365.

    Google Scholar 

  100. Stutinsky: C. r. Soc. Biol. Paris 123, 421.

    Google Scholar 

  101. Florentin: C. r. Soc. Biol. Paris 122, 674.

    Google Scholar 

  102. Schörcher. Klin. Wschr. 1931 II, 2221.

    Google Scholar 

  103. Neumann u. Peter: Z. Kinderheilk. 52, 24 (1931).

    Google Scholar 

  104. Socken: Z. Kinderheilk. 53, 339 (1932).

    Google Scholar 

  105. Pfissachowitsch u. Kaplun: Zbl. Gynäk. 21, 1223 (1935).

    Google Scholar 

  106. Wirz: Z. Geburtsh. 104, 293 (1933).

    Google Scholar 

  107. Schoeckaert und Siebke : Zbl. Gynäk. 1933, Nr 47.

    Google Scholar 

  108. Auch die Menge des thyreotropen Hormons ist vermehrt. [Loeser: Habil.schr. Freiburg i. Br. 1935. — Grumbrecht : Zbl. Gynäk. 1935, Nr 23, 1331 u.a.]

    Google Scholar 

  109. Österreicher: Klin. Wschr. 1933 I, 896; 1935 II, 1570.

    Google Scholar 

  110. Engelhart: Arch Gynäk. 163, 643 (1937).

    Google Scholar 

  111. In diesem Sinne spricht das Verschwinden der Harnausscheidung des Hypophysen-vorderlappenhormons nach Gaben größerer Mengen von Follikelhormon bei der Frau (Büttner) und damit zugleich die Besserung der Ausfallserscheinungen. Man kann sich leicht vorstellen, daß das Hypophysenvorderlappenhormon als Eiweißabkömmling, wenn es nicht eine Bindung durch ein anderes Hormon oder einen andern chemischen Stoff findet, toxisch wirkt, d. h. Störungen im Ablauf gewisser Funktionen macht.

    Google Scholar 

  112. Andere (Sehet, Loeser, Grumbrecht 1. c.) sehen die Ursache der Beschwerden in der vermehrten Bildung von Schilddrüseninkret (vermehrte Bildung von thyreotropem Hormon) fassen die Erscheinungen also als Basedowoid auf und wollen durch Gaben von Dijodtyroxin (Roche) gute Erfolge erzielt haben.

    Google Scholar 

  113. Wagner, G. A.: Zbl. Gynäk. 1 (1928).

    Google Scholar 

  114. Auch bei einer nichtschwangeren Frau gelang es Ehrhardt und Steup (Diss. Frankfurt a. M. 1938) einmal durch große Dosen von Follikel- und Corpus luteum-Hormon einen positiven Ausfall von Reaktion B zu erzielen.

    Google Scholar 

  115. Ehrhakdt und Kramann (Msch. Geburtsh. 1937) haben aus meiner Klinik einen Fall beschrieben, bei dem Aschheim-Zondek positiv war, die Diagnose auf eine extrauterine Schwangerschaft gestellt und der Leibschnitt gemacht wurde. Dieser ergab, daß keine Tubenschwangerschaft bestand, daß aber auf der einen Seite das Corpus luteum persistiert war. Wir haben unterdessen zwei weitere gleichgelagerte Fälle beobachten können.

    Google Scholar 

  116. Damit im Einklang stehen viele andere Befunde z. B. die Beobachtung von C. Kaufmann und Steinkamm [Arch. Gynäk. 165, 358 (1938)], die durch unphysiologische Mengen von Follikelhormon regelmäßig bei den Versuchstieren am Uterus Prosoplasien (Umwandlung des Zylinderepithels in Plattenepithel), ebenso durch Kombination von Follikelhormon und Progesteron erzeugen konnten. nie aber durch Progesteron allein.

    Google Scholar 

  117. Ehrhardt u. Steup: Diss. Frankfurt a. M. 1938.

    Google Scholar 

  118. Mavromati: Bull. Sect. Endocrin. Soc. roum. neur. 1, 164.

    Google Scholar 

  119. von Arvay: Zbl. Gynäk. 50 (1937).

    Google Scholar 

  120. Kaufmann, C.: Arch. Gynäk. 166, 113 (1938).

    Google Scholar 

  121. Hampe: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Bd. 1, Nr 1. 1939.

    Google Scholar 

  122. Gelegentlich kann bei Chorionepitheliom die vermehrte Bildung fehlen. Die Erscheinung erklärt sich zum Teil durch bestehende Nekrosen- und Hämatombildungen in den Wucherungen (Aschheim, Philipp u. a.), zum Teil hängt es wohl mit dem Mangel an Glykogen zusammen, das sonst in vermehrter Menge in den Geschwulstzellen vorhanden ist [Rust: Arch. Gynäk. 167, 531 (1938)].

    Google Scholar 

  123. Engle: Arch. Gynäk. 106, 131 (1938).

    Google Scholar 

  124. Zondek bezeichnet den Stoff als Symprolan, die Gesamtstoffe, die im Vorderlappen vorkommen, als Prosylan, das ist Prolan A + Prolan B + Symprolan. Ich wende die Ausdrücke nicht an, weil es mir, solange die Verhältnisse nicht besser geklärt sind als zur Zeit, nicht zweckmäßig erscheint, sich auf eine bestimmte Nomenklatur festzulegen.

    Google Scholar 

  125. Hamblen u. Ross: Endocrinology 21, 41 (1937).

    Google Scholar 

  126. Anselmino u. Hoffmann: Z. Geburtsh. 111 (1935).

    Google Scholar 

  127. Büttner: Arch. Gynäk. 163, 487 (1937).

    Google Scholar 

  128. Fevold, A. u. Hisaw: Amer. J. Physiol. 108, 331; 109 655.

    Google Scholar 

  129. Engle: Arch. Gynäk. 166, 131 (1938). — Verh. dtsch. Ges. Berlin 1937.

    Google Scholar 

  130. Severinghaus: Proc. Anat. Rec. 57, Nr 2 (1933) u. Assoc. Res. nerv. a. ment. Dis. Bd. 17 (Dez. 1936). Severinghaus betont in der Arbeit besonders das Verhalten des Golgischen Apparates und der Mitochondrien, deren Veränderungen bei der Entstehung der „Schwangerschaftszellen“ von großer Bedeutung sind.

    Google Scholar 

  131. Schulze, F. K.: Arch. Gynäk. 158, 454 (1934).

    Google Scholar 

  132. Es ist für unsere Einsicht nicht viel gewonnen, wenn man statt der chemischen Pluripotenz eine unendlich vielfältige Reaktionsfähigkeit der Zellen auf Änderungen in der chemischphysikalischen Beschaffenheit des Blutplasmas, also an Stelle der geheimnisvollen Tätigkeit als endokrine Zellen eine nicht minder rätselhafte als Erfolgszellen annimmt.

    Google Scholar 

  133. Ellison u. Wolfe: Endocrinology 1934, 556.

    Google Scholar 

  134. Schenk: Zbl. Gynäk. 1927. — Mschr. Geburtsh. 82 (1929).

    Google Scholar 

  135. Charipper u. Haterius: Anat. Rec. 15 (1932).

    Google Scholar 

  136. Wolfe u. Cieverland: Anat. Rec. 52 (1932).

    Google Scholar 

  137. Bissonette: Proc. roy. Soc. Lond. 110, 322 (1932). — Physiol. Zool. 5 (1932).

    Google Scholar 

  138. Benoit: C. r. Soc. Biol. Paris 118, 669 (1935a—h).

    Google Scholar 

  139. Kirchhoff: Arch. Gynäk. 163, 141 (1936).

    Google Scholar 

  140. Bei der Fledermaus läßt sich experimentell der klimatische Einfluß auf die geschlechtlichen Funktionen durch künstliche Prolanzufuhr nachahmen (Zondek).

    Google Scholar 

  141. Hill u. Parkes: Proc. roy. soc. Lond. 113, 537 u. 541 (1933).

    Google Scholar 

  142. Guthmann, H.: Strahlenther. Sonder-Bd. 4.

    Google Scholar 

  143. Sieske: Z. vergl. Physiol. 17, 606 (1932).

    Google Scholar 

  144. Bodewald: Z. vergl. Physiol. 21, 767 (1925).

    Google Scholar 

  145. Koller: Pflügers Arch. 232, 627 (1932).

    Google Scholar 

  146. Jores fand, daß der Gehalt der Hypophyse an Pigmenthormon in der Nacht größer ist als am Tage; er will aus dieser Feststellung die Tatsache erklären, daß Geburten häufiger in der Nacht als bei Tage erfolgen. Die Voraussetzung für die Richtigkeit der Annahme ist, daß entweder Pigmenthormon und Hypophysenhinterlappen-Hormon identische Stoffe sind — was nach den Untersuchungen von Ehrhardt u. a. für das Melanophorenhormon nicht wahrscheinlich ist — oder daß sich das letztere aus dem ersteren bildet.

    Google Scholar 

  147. Seitz, L.: Verh. dtsch. Ges. Gynäk. 15, Teil 1 (1913).

    Google Scholar 

  148. Seitz, L.: Arch. Gynäk. 137, 323–635 (1929).

    Google Scholar 

  149. Halban-Seitz: Bd. 7, Teil 1, S. 647. 1927.

    Google Scholar 

  150. Kylin, E.; Med. Klin. 1936 II; 1937 II. — Acta med. scand. (Stockh.) 91, 429 (1937). — Arch. klin. Med. 1937.

    Google Scholar 

  151. Castaldi: Münch. med. Wschr. 1937 I, 362.

    Google Scholar 

  152. Schrifttum bei s. G. Bayer: Handbuch der inneren Sekretion, Bd. II, Teil 1, S. 467. 1929.

    Google Scholar 

  153. Hofmann, F.: Z. Gynäk. 1938, Nr 49, 2689.

    Google Scholar 

  154. Engelhart: Klin. Wschr. 1930 II, 2114; 1935 II, 1068. — Arch. Gynäk. 149, 688 (1932). — Z. Gynäk. 1937, 1098.

    Google Scholar 

  155. Callow u. Parkes: Proc. Soc. Physiol. 1936. — J. of Physiol. 87 (1936).

    Google Scholar 

  156. Hofmann, H.: Klin. Wschr. 1937 I, 76. — Z. Geburtsh. 115, 416 (1937).

    Google Scholar 

  157. Reichstein: Helvet. chim. Acta 1936, 12, 29, 223, 401.

    Google Scholar 

  158. Löffler u. Priesel: Beitr. path. Anat. 90, 199 (1932); 91, 4 (1933).

    Google Scholar 

  159. Bei dem Hirsch ist z. B. das Geweih ein Geschlechts-, beim Renntier ein Artmerkmal, auch das weibliche Renntier hat ein Geweih.

    Google Scholar 

  160. Der Ausdruck: Interrenalismus stammt von E. Mathies (1921), interrenales-genitales Syndrom von Emil Schwaez (1928).

    Google Scholar 

  161. Bei den niedrigen Fischen sind Rinde (interrenales Gewebe) und Mark (Adrenalgewebe) der Nebenniere noch räumlich getrennt. Ihre Zusammenkopplung zu einem einheitlichen anatomischen Organ bei den höheren Wirbeltieren dient zur Erleichterung des Betriebes (Sparsamkeitsprinzip der Natur) und kann als morphologischer Ausdruck, als Symbol der Intensivierung der neurohormonalen Zusammenarbeit bei der Höherentwicklung der Arten angesehen werden.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1939 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Seitz, L. (1939). Die hormonale Steuerung der geschlechtlichen und der Fortpflanzungsvorgänge. In: Wachstum, Geschlecht und Fortpflanzung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99041-0_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99041-0_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-98230-9

  • Online ISBN: 978-3-642-99041-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics