Zusammenfassung
Obwohl schon Ludwik (95) den Kegel als Eindringkörper empfahl, bei dem geometrisch ähnliche Eindrücke erhalten werden, und auch Tiefenmessungen ausführte, konnte er mit seinem Vorschlag nicht durch-dringen. Ungenauigkeiten in der Kegelspitze und auch Unsicherheiten in der Nullablesung ergaben Schwankungen in der Ablesung. Diese Fehler können beseitigt werden, wenn man die Nullablesung bei einer kleinen Anfangsbelastung vornimmt. Die Aufgabe dieser Vorlast besteht ferner darin, das Prüfergebnis von Ungenauigkeiten, die durch Wulst-bildung, Oberflächenentkohlung, Unsauberkeit der Oberfläche, unsichere Auflage des Prüfstücks usw. entstehen können, zu beseitigen. Durch diese Maβnahme wird die Tiefenmessung zuverlässiger, so daβ sich entsprechende Prüfgeräte sehr sehnell einbürgern konnten, dies um so mehr, als in dem Rockwell-Prüfgerät eine handhche und sicher arbeitende Bauart zur Verfügung stand.
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Späth, W. (1940). Härteprüfung mit Vorlast. In: Physik und Technik der Härte und Weiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99020-5_5
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