Zusammenfassung
Hier sind zunächst die in der Histopathologie viel gebrauchten Kern- und Doppelfärbungen mit gutem Erfolg anwendbar, besonders die van Giesonsehe Methode mit der Weigert sehen Kernfärbung (vgl. S. 50). Sie bringt die Kerne, das faserige Bindegewebe und die Muscularis gut zur Anschauung, ebenso gewisse häufige Umwandlungsprodukte, wie z. B. das Hyalin. Für die genauere Identifizierung der Zellen empfiehlt sich die Färbung mit basischen Anilinfarben (Toluidinblau, Kresylviolett, Methylenblau) am besten nach Alkoholfixierung. Beim Schneiden des nicht eingebetteten Blockes bekommt man die Pia oft nicht recht mit, dann ist in Celloidin einzubetten. Man kann sich an solchen Zellpräparaten über das Verhalten der Gefäßwand- und Piaelemente orientieren, über Wucherungen des Endothels, Gefäßsproßbildung, Loslösung von Adventialelementen, Infiltrationen (Plasmazellen!) usw. Eine spezielle Methode, bei welcher die Erkennung und Auffindung von infiltrierenden Plasmazellen noch einfacher ist als bei der Toluidinblau- und Methylenblaufärbung, ist unten erwähnt (Unna-Pappenheims Plasmazellenfärbung).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Spielmeyer, W. (1914). Die Untersuchung der Gefäße und der Hüllen des Zentralnervensystems. In: Technik der mikroskopischen Untersuchung des Nervensystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99017-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99017-5_11
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