Zusammenfassung
Exner hatte gezeigt, daß man durch Osmiierung eine Schwärzung der Markscheiden erzielen und so auch die Markfasern der Rinde zur Darstellung bringen kann. Diese außerordentlich wichtige Methode, mit der bekanntlich Tuczek seine Untersuchungen über den Markfaserschwund an der paralytischen Rinde angestellt hatte, hat nur noch historisches Interesse, seitdem uns Weigert eine exakte, sichere, elektive Darstellung der Markscheiden gelehrt hat. Die außerordentliche Wichtigkeit seiner Methoden wird aus den damit gewonnenen normal-anatomischen und besonders den pathologisch-anatomischen Untersuchungsergebnissen klar.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Spielmeyer, W. (1924). Die Darstellung der Markscheiden. In: Technik der mikroskopischen Untersuchung des Nervensystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99016-8_8
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