Zusammenfassung
Mit zunehmender Größe und steigender Differenzierung der Organe beginnt sich auch in der äußeren Gestalt des Körpers allmählich eine bestimmte Form herauszubilden. Der wenigzellige Organismus der einfachsten Tierformen weist noch keine äußerlich erkennbare Gliederung auf. Bei dem Kugeltierchen sagt schon der Name, daß seine Körperzellen alle das gleiche Verhältnis zur Umgebung haben. Das ist auch ohne weiteres verständlich, denn ein solches, sich langsam durch das Wasser drehendes Wesen wird ja auf allen Seiten in gleicher Weise von den Einflüssen der Umgebung getroffen, und es ist kein Grund einzusehen, warum irgendein Teil der Körperoberfläche sich gestaltlich besonders herausheben sollte (Abb. 4I a—d). Sehr ähnlich liegen die Verhältnisse bei den bewimperten, frei im Wasser schwebenden Larven vieler höherer Meerestiere.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Steche, O. (1929). Die Herausbildung der Körperform. In: Vom Ƶellverband zum Individuum. Verständliche Wissenschaft, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99009-0_6
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