Zusammenfassung
Das Leben, das ewige Vorwärts, setzt sich fort, sucht sich fortzusetzen, will nicht gestört sein und, um nicht gestört zu sein, drängt es sich durch. Es will nicht unterbrochen werden und, um nicht unterbrochen zu werden, zwängt es nach allen Seiten oder schlängelt sich wenigstens irgendwie dahin. Es will die Widerstände, die schon das reine, ursprüngliche, aber außerdem noch das organisierte Leben entgegenschickt, überwinden und, je nach dem Besitz und der Art und Weise, wie die Träger des Lebens ihre Fähigkeiten ausüben, zerstört, beseitigt, assimiliert und befestigt es, was in den Weg kommt, um gerade den entgegenströmenden Kräften zu entgehen oder sie zu vernichten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Strasser, V. (1921). Das Leben. In: Psychologie der Ƶusammenhänge und Beƶiehungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98999-5_2
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