Zusammenfassung
Die räumliche Unbegrenztheit der elektrischen Wellen und die völkerverbindende geistige Brücke des Rundfunks drängten schon bald nach seiner Entstehung in allen beteiligten Ländern zu einem zwischenstaatlichen Zusammenschluß. Dieser kam Anfang April 1925 in Genf, dem Sitz des Völkerbundes und der bekannten Stätte internationaler Tagungen, unter dem Namen „Union Internationale de Radiophonie“(Weltrundfunkverein) unter Beteiligung zahlreicher europäischer Länder zustande. Zum Präsidenten wurde ein leitendes Mitglied der britischen Rundfunkgesellschaft, zu Vizepräsidenten je ein leitender Vertreter der deutschen und der französischen Rundfunkgesellschaften gewählt. Die Geschäftsführung wurde einem Generalsekretär übertragen, der in Fühlung mit dem Völkerbund und anderen internationalen Verbänden arbeitet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Thurn, H. (1929). Der Rundfunk und der Weltfunkvertrag. In: Die internationale Reglung der Funktelegraphie und -telephonie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98984-1_7
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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