Zusammenfassung
Unter Wunden verstehen wir solche Kontinuitätstrennungen der Gewebe, bei welchen die veranlassende mechanische Gewalteinwirkung die äußere Decke durchtrennt und in wechselnder. Tiefe in die Gewebe eindringt. Zum Gebiet der Augenheilkunde gehören in erster Linie die Wunden, die den Bulbus selbst, seine Bedeckung und Umgebung, die Lider, die Bindehaut und Tränenorgane betreffen, sodann die Wunden, die bis in die Augenhöhle sich erstrecken und die Weichteile, vor allem den Sehnerven und die Augenmuskeln, sowie die Knochen der Augenhöhle verletzen. Durch die in das Gebiet der Chirurgie gehörenden Schädelwunden können ferner die zentralen Sehbahnen, sowie die mit dem Auge in Verbindung stehenden Hirnnerven Schaden erleiden.
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Wagenmann, A. (1921). Verwundungen ohne Zurückbleiben des verletzenden Fremdkörpers. In: Verletzungen des Auges. Handbuch der Gesamten Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98967-4_1
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