Zusammenfassung
Die Möglichkeit, die Bildungswärme einer Legierung aus der Differenz ihrer Lösungswärme und der des gleich zusammengesetzten unlegierten Metallgemisches in einem geeigneten Lösungsmittel zu bestimmen, beruht auf dem 1840 von G. H. Hess aufgestellten Satz von der Konstanz der Wärmesummen: Geht man von den gleichen Stoffen aus und kommt man zu den gleichen Endprodukten, so ist die Wärmetönung der Gesamtreaktion gleich; sie ist also vom Wege unabhängig. Für den speziellen Fall der Bildungswärmen heißt das: Die Wärmetönung einer Reaktion ist gleich der Summe der Bildungswärmen der entstehenden vermindert um die Summe der Bildungswärmen der verschwindenden Stoff.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weibke, F., Kubaschewski, O. (1943). Direkte kalorimetrische Verfahren. In: Thermochemie der Legierungen. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98961-2_4
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