Zusammenfassung
An Stelle einer glatten Oberfläche lassen sich an Preßstücken auch alle Arten von Konturen anbringen. Mattierte Oberflächen,Eisblumenmuster, Fischhaut usw. sind gebräuchliche Arten der Oberflächengestaltung. Sie lassen sich deshalb einwandfrei in einfacher Weise erzielen, weil die Preßmasse auch die feinsten Markierungen der Form, damit allerdings auch alle Fehler, genau abbildet. Ebenso leicht sind natürlich Schriften oder sonstige Bezeichnungen anzubringen. Es genügt ein einmaliger Arbeitsaufwand bei der Herstellung der Form. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Form das Negativ des Preßstücks darstellt. Beschriftungen müssen daher in Spiegelschrift angebracht werden. Erhabene Schriften auf dem Preßstück können durch einfaches Ga vieren der Preßform hervorgerufen werden. Sie steht dann allerdings aus der im übrigen glatten Fläche des Preßlings heraus. Will man zur Hervorhebung die Schrift farbig auslegen, so muß sie im Preßstück vertieft vorhanden sein, in der Form aber erhaben hervortreten. Die Fläche in der Umgebung der Schrift muß sauber poliert sein, da sie beim Preßling Ansichtsfläche ist, auf der jeder kleine Fehler stark auffällt. Die Ausführung einer solchen Schrift in der Form ist recht schwierig. Bei tiefen Formen ist sie zuweilen praktisch überhaupt nicht ausführbar. In diesem Falle muß mit Schrifteinsätzen gearbeitet werden, die nachträglich in die Form eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die, eine erhabene Schrift vertieft anzubringen, so daß sie nicht über die Grundfläche des Stücks hinausragt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weigel, W. (1942). Hilfsmittel des Maschinenbaus. In: Kunstharzpreßstoffe im Maschinenbau. Chemie und Technologie der Kunststoffe in Einzeldarstellungen, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98959-9_8
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