Zusammenfassung
Ebenso wichtig wie die Frage der Prüfungsart ist die, ob nun die gesamte Fertigung durchgeprüft werden soll oder ob es genügt, sich auf einzelne, regelmäßig vorgenommene Stichproben zu beschränken. Durch die Vorbeanspruchung, die häufig nicht weit unter der Bruchgrenze liegt, kann das Preßstück bei der Prüfung insofern beschädigt werden, als es mikroskopisch kleine Sprünge bekommen könnte, die sich bei späterer Belastung unangenehm auswirken. Dies ist ganz besonders bei Schlagprüfungen der Fall. Die Durchprüfung der gesamten Fabrikation würde damit recht nachteilig sein. Dazu kommt, daß man gar kein Maß dafür hat, wie die wirklichen Bruchwerte liegen. Auch der zur Durchführung der Prüfung bei großen Stückzahlen notwendige Aufwand an Arbeitskräften und Zeit ist oft wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weigel, W. (1942). Stichprobenprüfung oder Prüfung der gesamten Fertigung. In: Kunstharzpreßstoffe im Maschinenbau. Chemie und Technologie der Kunststoffe in Einzeldarstellungen, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98959-9_12
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