Zusammenfassung
Die anhaltende technologische Entwicklung im Medien- und Telekommunikationsbereich birgt Risiken für die informationelle Selbstbestimmung der Teilnehmer: das Anwachsen der Übertragungskapazität durch Komprimierung und Digitalisierung bedingt einen proportionalen Anstieg der Kommunikationsprozesse. Das durch die technologische Entwicklung bewirkte Mehr an Kommunikation bedeutet auch ein Mehr an verarbeiteten Daten1.2 Schon allein wegen der größeren Menge an schützenswerten personenbezogenen Daten besteht somit ein gesteigertes Schutzbedürfnis gegenüber der herkömmlichen Datenverarbeitung. Hinzu kommt, daß die hinterlassenen Datenspuren nicht nur über die Beteiligten des Kommunikationsprozesses sondern auch über dessen Inhalt Auskunft geben können; etwa welche Waren in einem Online-Shop bestellt, oder welche Angebote im Rahmen des Video-on-demand abgerufen wurden. Die Auswertung dieser Daten erlaubt es daher, schon anhand weniger Kommunikationsprozesse die Vorlieben und Bedürfnisse des Nutzers aufzudecken und so ein aussagekräftiges Persönlichkeitsprofil zu erstellen.
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Moos, F. (2000). Datenschutz im Internet. In: Handbuch zum Internetrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98039-8_13
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