Zusammenfassung
Die Anwendbarkeit des Urheberrechts und der im Urhebergesetz gleichfalls geregelten weiteren verwandten Schutzrechte im Internet ist unumstritten. Ein spezifisches eigenes Urheberrecht für das Internet besteht nicht. Gleichwohl werden in der fortschreitenden Urheberrechtsgesetzgebung zunehmend Aspekte der digitalen Medien und der Nutzung innerhalb von Netzwerken, insbesondere des Internets, berücksichtigt. Hier spielt die zunehmende Harmonisierung im Rahmen des EU-Rechts eine wachsende Rolle. Nach den bereits umgesetzten EU-Richtlinien zum Schutz von Computerprogrammen1, zum Vermiet- und Verleihrecht2, zum Satellitenrundfunk und der Kabelweiterverbreitung3, zur Harmonisierung der Schutzdauer4 sowie zum Schutz von Datenbanken5, die in vielen Regelungen bereits auf die neuen Medien Bezug nehmen, kündigt sich bereits eine weitere Harmonisierung des Urheberrechts in bezug auf spezifische Fragen der Online-Nutzung mit der Vorlage des Richtlinienentwurfs zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft vom 10.12.1997, KOM (97) 628 endg.6 an.
Chapter PDF
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Freitag, A. (2000). Urheberrecht und verwandte Schutzrechte im Internet. In: Handbuch zum Internetrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98039-8_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-98039-8_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98040-4
Online ISBN: 978-3-642-98039-8
eBook Packages: Springer Book Archive