Zusammenfassung
Zwar wird die Diagnose einer „vertebrobasilären Insuffizienz“ bei Schwindelzuständen und Synkopen nach wie vor häufig gestellt, meist handelt es sich jedoch um eine Verlegenheitsdiagnose ohne sachlich begründeten Gefäßbefund. Es ist stets zu bedenken, daß das Leitsymptom des Schwindels wesentlich mehr nichtvaskuläre als vaskuläre Ursachen besitzt (Tabelle 16.1). Nicht zuletzt ist der Begriff „Schwindel“ in der deutschen Sprache äußerst vieldeutig und reicht von akuten Drehschwindelattacken mit Übelkeit und Erbrechen bis hin zu diffusem Unsicherheitsgefühl.
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Widder, B. (1999). Verschlußprozesse im vertebrobasilären Gefäßsystem. In: Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98034-3_16
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