Zusammenfassung
Die intrakranielle oder transkranielle Dopplersonographie besitzt im Vergleich zur extrakraniellen Untersuchung einige grundsätzliche Besonderheiten:
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Um den knöchernen Schädel mit Ultraschall durchdringen zu können, muß eine relativ niedrige Sendefrequenz (meist um 2 MHz) verwendet werden, außerdem ist die ausgestrahlte Sendeleistung wesentlich höher.
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Bedingt durch die Vielzahl intrakranieller Gefäße ist der Einsatz der gepulsten Dopplertechnik Voraussetzung, um diese differenzieren zu können.
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Aufgrund der häufig sehr schwachen rückgestrahlten Dopplersignale ist für die intrakranielle Gefäßuntersuchung in jedem Fall die Anwendung der Spektrumanalyse erforderlich.
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Eine oberhalb der Nullinie verlaufende Pulskurve zeigt bei den Hirnbasisarterien nach allgemeiner Übereinkunft eine zur Sonde hin verlaufende Strömung an, während dies bei den extrakraniellen Gefäßen meist umgekehrt ist. Der Grund dafür ist, daß das wichtigste intrakranielle Gefäß, die A. cerebri media, zur temporal aufgesetzten Schallsonde hin verläuft.
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Widder, B. (1999). Intrakranielle Dopplersonographie. In: Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98034-3_11
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