Zusammenfassung
Die DB-Pufferverwaltung hat zusammen mit der Segment- und Seitenabbildung einen linearen logischen Adreßraum für höhere Systemschichten im Hauptspeicher zur Verfügung zu stellen. Idealerweise sollte dieser „unendlich“groß sein; in realen DBS erreicht er heute als DB-Puffer Größen im Bereich von GBytes und besitzt eine Seitenstruktur. Nach Anforderung werden die benötigten DB-Objekte in diesem Puffer zum Lesen oder Ändern in Einheiten von Seiten bereitgestellt; dort ist ihre direkte Adressierung und Manipulation mit den Zugriffsoperationen der nächsthöheren Systemschicht möglich. Falls ein angefordertes DB-Objekt nicht schon im Puffer steht, muß, sofern Speichermangel herrscht, durch Ersetzung freier Platz geschaffen werden. Wurde das zu ersetzende DB-Objekt verändert, ist bei der Externspeicherverwaltung sein Rückschreiben in die Datenbank zu veranlassen, bevor das angeforderte DB-Objekt eingelesen werden kann.
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Härder, T., Rahm, E. (1999). DB-Pufferverwaltung. In: Datenbanksysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98016-9_5
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