Zusammenfassung
Essen ist Aufnahme von Nahrung, nachdem diese zerstört wurde. Der erste Eingriff in die Natur ist die Ernte der Frucht oder das Töten des Tieres; der zweite bei dem nunmehr Eßbaren ist das Garen, wobei das rohe Eßgut besser verdaulich gemacht wird. Der dritte Eingriff ist die Zubereitung und die Darbietung des Essens, wobei Sitten und Gebräuche eine große Rolle spielen. Kochkunst und Eßkultur gehören zu den ästhetischen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (Mennell 1988). Sie liegen im Grenzbereich zwischen Hunger und Sättigung und erfolgen ohne biologische Notwendigkeit: Es geht um Geschmack und Genuß und nicht um Sättigung.
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Gniech, G. (1995). Kochkunst und Eßkultur. In: Essen und Psyche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97831-9_8
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