Zusammenfassung
Die meisten makroökonomischen Größen, so insbesondere die Produktion, das Einkommen und die Beschäftigung, entwickeln sich erfahrungsgemäß mit zyklischen Schwankungen, die im allgemeinen als Konjunkturschwankungen bezeichnet werden. Phasen einer prosperierenden Wirtschaftsentwicklung mit einem überdurchschnittlichen Einkommenswachstum, einer hohen Auslastung der Produktionskapazitäten und einer geringen Arbeitslosigkeit werden abgelöst von Phasen einer rezessiven oder sogar depressiven Wirtschaftslage, die durch Stagnation oder negatives Wachstum von Produktion und Einkommen sowie durch außergewöhnlich hohe Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist. Ein wirtschaftspolitisches Rezept zur Vermeidung solcher Schwankungen bzw. zur Verstetigung der Wirtschaftsentwicklung ist bis heute nicht gefunden worden, obwohl sich die makroökonomische Theorie und Politik schon sehr lange mit diesem Phänomen beschäftigt haben.
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Literatur
Zu dieser Definition siehe: H. J. Vosgerau (1988), S. 478.
Vgl. Deutsche Bundesbank (1973), S. 28 ff. sowie (1981), S. 32 ff.
Vgl. Sachverständigenrat (1996), Anhang IV.
Zum originären Ansatz von Okun siehe: Okun (1962), S. 98 ff. Der Schätzwert für den Parameter η liegt nach den Untersuchungen von Okun bei ca. 0,033.
Die bekanntesten empirischen Untersuchungen zur kurzfristigen und zur langfristigen Konsumfunktion stammen von Simon Kuznets. Siehe hierzu insbesondere: S. Kuznets (1946).
J. S. Duesenberry (1949); M. Friedman (1957); F. Modigliani und R. Brumberg (1954) sowie A. Ando und F. Modigliani (1963).
Siehe hierzu beispielsweise: R. Eisner (1958); R. Hall (1978); M. Flavin (1981); R. Hall und F. Mishkin (1982); A. Blinder und A. Deaton (1985).
Siehe hierzu: D. W. Jorgensen (1971).
Zu makroökonomischen Produktionsfunktionen siehe: R. Linde (1988).
Zum Hicks-Modell siehe: J. R. Hicks (1950); A. E. Ott (1970); H. J. Vosgerau (1988).
Siehe hierzu z.B.: A. E. Ott (1970); H. J.Vosgerau (1988).
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Dieckheuer, G. (1998). Konjunkturschwankungen. In: Makroökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97726-8_10
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