Zusammenfassung
Pathophysiologie. Eine Wunde ist definiert als eine „mehr oder weniger klaffende Gewebedurchtrennung der äußeren Haut, der Schleimhäute und der Oberfläche von Organen“ (Lexer). Wunden werden vorrangig nach ihrer Form bzw. Entstehungsursache eingeteilt → (1). Ziel der Wundheilung ist ein Verschluß der Weichteile gegenüber der Außenwelt und (soweit möglich) Ersatz des zerstörten Gewebes. Hierbei ist eine Regeneration (Auffüllung des Defektes durch reguläres ortsständiges Gewebe) nur am Knochen, an der Haut und an der Darmmukosa möglich, im übrigen kommt es zur Reparation — dem Ersatz des ortsständigen Gewebes durch Bindegewebe. Bildung von Granulationsgewebe, Epithelisie- rung und Wundkontraktion tragen gemeinsam zur Wundheilung bei (Abb. 1.1). Bei der primären Wundheilung heilt die Wunde über einen direkten Kontakt der adaptierten Wundränder ab, bei der sekundären Wundheilung wird ein Wunddefekt zunächst durch Granulationsgewebe aufgefüllt, welches sekundär in eine Narbe umgewandelt wird. Die Wundheilung kann in vier Phasen eingeteilt werden → (2). Ursachen von Wundheilungsstürungen künnen in lokalen oder systemischen Problemen liegen → (3). Klinische Erscheinungsformen von Wundheilungsstürungen sind Wundinfektion, Wunddehiszenz, Keloid und Nekrose → (4).
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Hansis, M. (1998). Allgemeines. In: Basiswissen Chirurgie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97710-7_1
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