Zusammenfassung
Es werden täglich ca. 0,6–1,51 Speichel gebildet. Er hat folgende Aufgaben:
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Die Befeuchtung des Mundes durch Speichel erleichtert das Sprechen.
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Durch die im Speichel enthaltenen Glykoproteine und Mukopolysaccharide wird die gekaute Nahrung gleitfähig gemacht und die Formung einzelner Bissen ermöglicht.
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Der Speichel fördert die Geschmacksentwicklung.
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Der Speichel hat eine reinigende Wirkung. Sein Gehalt an Lysozymen, sekretorischem IgA und Rhodanidionen verleiht ihm eine antibakterielle und antivirale Wirkung.
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Die im Speichel enthaltene Amylase (Ptyalin) sorgt dafür, daaß die fermentative Stärkespaltungbereits in der Mundhöhle beginnt. Amylase kann Stärke bis hin zu den Disacchariden vom Typ der Maltose spalten. Sie spielt wegen ihrer geringen Aktivität und der kurzen Verweildauer der Nahrung im Mund nur eine geringe Rolle bei der Verdauung. Im sauren Milieu des Magens ist das Enzym aufgrund seines pH-Optimums inaktiv.
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Augustin, A.J. (1998). Ernährung, Verdauungsstrakt, Leber. In: Physiologie für die mündliche Prüfung. MEDialog. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97698-8_7
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