Zusammenfassung
Die angewandte Wirtschaftspolitik beschränkte sich selbst in den sechziger Jahren nicht in dem Maße auf Nachfragesteuerung durch Geld- und Fiskalpolitik, wie das das Lehrbuchmodell der Neoklassischen Synthese vermuten ließe. Es ist allerdings richtig, daß die über die traditionelle Nachfragesteuerung hinausgehenden zusätzlichen Instrumente von der Praxis (durch trial and error) entwickelt und eingesetzt wurden und daß ihre theoretische Analyse — wenn überhaupt — bloß im Nachhinein erfolgte. Dort jedoch, wo Stabilisierungspolitik in der Praxis halbwegs funktionierte, spielten die unkonventionellen Instrumente eine nicht unerhebliche Rolle.
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Tichy, G. (1995). Unkonventionelle Instrumente im traditionellen Modell der Wirtschaftspolitik. In: Konjunkturpolitik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97642-1_10
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