Zusammenfassung
Zahlreiche radioaktive Isotope sind zur Verfolgung biochemischer Vorgänge geeignet. Die kovalente Markierung mit Phosphor-32 (32P) und Iod-125 (125I) wurde ausgewählt, weil sie einmal relativ einfach zu bewerkstelligen und andererseits meßtechnisch leicht zu verfolgen ist. So können 32P und 125I in Proben auch bei geringen Aktivitätsmengen nachgewiesen werden, ohne die Proben zu zerstören oder in Medien zu überführen, in denen die biologische Wirksamkeit verloren geht. Chromatographische Fraktionen von Proteintrennungen mit 32P-markierten Proteinen können z. B. als wäßrige Eluate aufgefangen, unmittelbar durch Messung der Cerenkov-Strahlung identifiziert und ohne Unterbrechung anschließend im Trennungsgang weiter verarbeitet werden. Ähnliches ist mit 125I-Markierungen, aber kaum mit 14C- oder 3H-markierten Verbindungen möglich, da sie bei biologischen Verfahren meist in relativ geringen radioaktiven Dosen verwendet werden.
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Literatur
M.Weller (1979) Protein Phosphorylation — The Nature, Function and Metabolism of Proteins with Covalently Bound Phosphorus. Pion, London
A.E.Bolton (1985) Radioiodination Techniques (Amersham Review 18), 2. Aufl., Amersham International plc, Amersham
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Holtzhauer, M. (1995). Radioaktive Markierung. In: Biochemische Labormethoden. Springer Labor Manual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97609-4_6
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