Zusammenfassung
Allgemeines: Nicht selten tritt bei hochakuten psychischen Störungen — man denkt hier v. a. an Erregungszustände — die Situation auf, daß zur Beruhigung eine Medikation gegeben werden muß, ohne daß man die zugrundeliegende Krankheit kennt. Diese Maßnahme kann nötig sein, um Leiden zu lindern, Selbst- oder Fremdgefährlichkeit zu beeinflussen oder die Voraussetzung zu weiteren Abklärungen zu schaffen. Eine Therapie ohne Diagnose ist immer problematisch. In dieser Situation wünscht man sich ein Medikament, das sofort wirkt, die Symptomatik der Grundkrankheit nicht verschleiert, möglichst wenig Nebenwirkungen hat und dessen Wirkung bald wieder abklingt.
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Schöpf, J. (1996). Notfallmedikation bei akuter Erregung. In: Psychiatrie für die Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97592-9_7
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