Zusammenfassung
Für die Darstellung des Ösophagus kommen unterschiedliche Untersuchungstechniken in Frage, die entsprechend der klinischen Symptomatik auszuwählen sind. Ebenso wie im übrigen Magen-Darm-Trakt ist das Ausmaß von Stenosen bei der Prallfüllung zu bestimmen, während sich oberflächliche Veränderungen besser im Doppelkontrast darstellen. Wenn die Möglichkeit einer Ösophagusperforation oder einer postoperativen Nahtdehiszenz besteht, ist wasserlösliches Kontrastmittel zu verwenden. Speziell für den Ösophagus gelten die Regeln:
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Schluckstörungen und kleine Veränderungen des Hypopharynx lassen sich in der Regel nur mit einem Röntgengerät erfassen, das schnelle Serienaufnahmen oder eine Röntgenkinematographie ermöglicht.
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Falls aufgrund von Anamnese oder Symptomatik damit zu rechnen ist, daß der Patient aspiriert und Kontrastmittel in das Tracheobronchialsystem übertritt, sollte ein Bronchographiekontrastmittel verwendet werden.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rau, W.S., Scherer, G., Richter, G.M., Hansmann, H.J. (1995). Kontrastdarstellung des Ösophagus. In: Röntgenfibel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97561-5_3
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