Zusammenfassung
Die Ausschaltung von Ganglien des vegetativen Nervensystems durch gezielte Injektion zytotoxischer Substanzen wird zur Schmerztherapie oder zur Verbesserung der peripheren arteriellen Durchblutung der Extremitäten an den thorakalen, viszeralen und lumbalen sympathischen Ganglien durchgeführt. Die Neurolyse kann prinzipiell auch unter Durchleuchtung erfolgen, jedoch ist die CT-Steuerung deshalb angeraten, weil nur durch sie eine exakte Lokalisation der Ganglien bzw. der anatomischen Leitstrukturen, die exakte Plazierung der Nadel und eine gewisse Kontrolle der Verteilung der Injektionslösung möglich ist. Zudem sind schwerwiegende Komplikationen bisher nur bei durchleuchtungsgesteuerter Punktionstechnik beobachtet worden. Bei Ausschaltung der thorakalen oder lumbalen Ganglien ist meist nur die Therapie einer Körperseite indiziert. Soll der Eingriff bilateral durchgeführt werden, kann dies ohne weiteres in einer Sitzung geschehen.
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Roeren, T. (1995). Computertomographisch gesteuerte Neurolyse. In: Röntgenfibel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97561-5_27
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