Zusammenfassung
Ist die Periode eines polyalphabetisch chiffrierten Geheimtexts hinlänglich zuverlässig bestimmt, so kann man nun — sofern möglich — versuchen, die einzelnen Alphabete auf ein Referenzalphabet (primary alphabet) zu reduzieren. Wenn es sich um VIGENÈRE-Schritte handelt, läge ein Durchprobieren aller begleitenden Standardalphabete (7.1) nahe. Genauso kann man verfahren, wenn es sich um ALBERTI-Schritte handelt und wenn ein NichtStandard-Alphabet bekanntgeworden ist. Im allgemeinen muß aber für jedes Alphabet die Verschiebung gegenüber einem unbekannten Referenzalphabet bestimmt werden. Dazu wird sich wiederum eine Kullback-Untersuchung heranziehen lassen. Der Fall unbekannter unabhängiger Alphabete, wo jedes für sich einzeln bestimmt werden muß, erlaubt dieses Vorgehen nicht.
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Literatur
Die Entzifferung gelang Brian J. Winkel 1975, darüber berichtete zuerst Martin Gardner im SCIENTIFIC AMERICAN, August 1977.
Die von Kahn, [Kahn] p. 1012 angegebenen Quellen Gaines, Givierge, Sacco, Eyraud sind jedoch unbefriedigend.
oder rot geschrieben, bei maschinellen Lösungen (im II. Weltkrieg z.B. Witt, Rohrbach) auch mit halbdurchsichtigem Papier oder Schwärzungen versehen.
nach einem britischen Zeichner, dessen Karikaturen Maschinen für alle möglichen und unmöglichen Aufgaben zeigten. Nachbauten wurden Peter Robinson und Robinson and Cleaver (Namen Londoner Kaufhäuser) genannt.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Bauer, F.L. (1993). Zurechtrücken begleitender Alphabete. In: Kryptologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97476-2_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-97476-2_18
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