Zusammenfassung
Meine Eltern schickten mich ins Sommerlager, als ich sechsjährig war. Meine Mutter war nicht so sicher: 3 Wochen weg von daheim? Das erste Jahr ertrug ich es. Als sie mich am Elterntag besuchten, tat ich so, als ob ich es gern hätte. Schon damals wußte ich, daß es der Kampf um meine Unabhängigkeit war, der mich davon abhielt, meinen Eltern etwas von meiner Sehnsucht nach zu Hause zu sagen.
δεῖ τοι βαϑείας φϱοντίδος σωτηϱίου, δίκην κολυμβητῆϱος ἐς βυϑὸν μολεῖν δεδόϱκος ὄμμα, μηδ’ ἄγαν ᾠνωμένον… ἄτης δ’ ἄβυσσον πέλαγος οὐ μάλ’ εὔποϱον τόδ’ ἐσβέβηκα, κ’ οὐδαμοῦ λιμὴν κακῶν.
(Wir brauchen größte, erhaltende Sorgfalt, die wie ein Taucher tief in getrübte Meere eintaucht, mit mutigem und klarem Auge… Eingeschifft auf dem weglosen, abgrundtiefen Meer des Schicksals, nirgends ein Ankerplatz.)
(Aischylos, Die Schutzflehenden)
ψυχῆς πείϱατα ἰὼν οὐκ ἂν ἐξεύϱοιο, πᾶσαν ἐπιποϱευόμενος ὁδόν οὕτω βαϑὺν λόγον ἔχει.
(Die Grenzen der Seele kann man nicht finden, welchen Pfad man auch immer wandelte; sie hat einen so tiefen Logos.)
(Heraklit, Fragmente)
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wurmser, L. (1993). Einführung. In: Die Maske der Scham. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97459-5_1
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