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Zusammenfassung

Zum Transport der elektrischen Energie von den Kraftwerken zu den Verbrauchern sind eigene Leitungswege erforderlich. Da Elektrizität praktisch nicht speicherbar ist, muß die in einem bestimmten Augenblick vom Verbraucher benötigte elektrische Energie zeitgleich in den Kraftwerken erzeugt und zum Verbraucher transportiert werden. Aus Gründen der Versorgungssicherheit sind zuverlässige Verteilungsanlagen mit ausreichendem Leistungsvermögen zu installieren. Bei unzulänglicher Dimensionierung dieser Anlagen oder bei zu hohen Leistungsanforderungen seitens der Verbraucher treten Überlastungen auf, die zur Vermeidung von Zerstörungen zur automatischen Abschaltung der Anlagen durch entsprechende Schutzeinrichtungen führen oder — bei Versagen des Schutzes — eine thermische Zerstörung der Anlagen verursachen [6.4]. Es sind deshalb Reserven nötig, um bei Störungen sowie bei Instandhaltungsarbeiten die erforderliche Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Üblich ist das Sicherheitskriterium (n-1), d.h. eine Auslegung mit einfacher Sicherheit, die besagt, daß bei Ausfall eines beliebigen Betriebsmittels keine Unterbrechung in der Versorgung eintritt. Es wird unterstellt, daß die Wahrscheinlichkeit für das gleichzeitige Auftreten zweier voneinander unabhängiger Fehler mit entsprechendem Ausfall der gestörten Anlagenteile klein ist.

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Müller, L. (1998). Elektrizitätsverteilung. In: Handbuch der Elektrizitätswirtschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97453-3_6

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