Zusammenfassung
Während die Agentennormalform den Spieler durch die Gruppe seiner Agenten für die verschiedenen Informationsbezirke repräsentiert, basiert die Normalform auf dem zentralen Spielerbegriff. Gemäß der Normalform wählt der Spieler zwischen Strategien, d.h. vollständigen Verhaltensplänen, die für jeden Informationsbezirk dieses Spielers eine Entscheidung vorsehen. Für Spiele mit unvollständiger Information bzw. für ihre strategischen Äquivalente mit vollständiger Information impliziert dies natürlich konzeptionelle Probleme: Entweder man läßt den Spieler das Verhalten aller seiner Typen diktieren, d.h. geht vom zentralen Spielerbegriff aus, oder aber man unterstellt die Typen als Spieler. Im ersten Fall ist der Spieler ein rein spieltheoretisches Konstrukt, das real nicht existiert, im zweiten Fall ergibt sich die unerwünschte Konsequenz, daß der Spielerbegriff von der Interpretation des — typenbestimmenden — Zufallszuges abhängt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Güth, W. (1992). Spiele in Normalform. In: Spieltheorie und ökonomische (Bei)Spiele. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97378-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-97378-9_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-54921-5
Online ISBN: 978-3-642-97378-9
eBook Packages: Springer Book Archive