Zusammenfassung
Jeder Chefarztvertrag mit einem Leitenden Krankenhausarzt im engeren Sinne enthält heute eine Entwicklungsklausel, mit der sich der Krankenhausträger das Recht vorbehält, zur Anpassung an künftige Entwicklungen organisatorische Änderungen vorzunehmen, ohne daß dadurch der Bestand des Anstellungsverhältnisses berührt wird, z. B. durch Änderungskündigung. Betroffen sind zumeist die Bettenzahl, die Bildung weiterer fachlich gleicher oder verwandter Abteilungen, die Einstellung weiterer Leitender Ärzte desselben oder eines verwandten Fachgebiets sowie die Zusammenlegung mehrerer Abteilungen zu einer oder die Bildung zentraler Abteilungen für mehrere Krankenhäuser desselben Trägers.
Literatur
BAG NJW 1973, S. 581
BAG, Arztrecht, 1976, S. 150
Rieger (1984) Lexikon des Arztrechts, Rdn. 509 ff.
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Lippert, HD., Kern, BR. (1991). Entwicklungsklausel. In: Arbeits- und Dienstrecht der Krankenhausärzte von A-Z. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97302-4_27
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