Zusammenfassung
Wenn die Untersuchungen über die Vorgeschichte der Altlast, die Ausdehnung der Bodenbelastung, die Schadstoffkonzentration an der Quelle und auf den Pfaden zum Schutzgut beendet sind, d.h. ausreichende Kenntnis über die Altlast vorhanden ist und das Gefahrenpotential feststeht, können die Überlegungen zur Sanierung beginnen.
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Zum Begriff: Davids/Lange a.a.O. Rz. 796ff
Dazu Kunig u.a. a.a.O. Rz. 22f
Im Ergebnis ähnlich Sondermann in Altlastensanierung ‘88 Band II S. 1643; kein bisher unveröffentlichtes Manuskript zum Abfallbegriff und Erdaushub 1988
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Literatur and Anmerkungen
Es hängt von der Betrachtungsweise ab, ob man zwischen Mobilität und Bioverfügbarkeit nochmals differenziert. Für diesen Fall löst der bloße Kontakt zwischen Schadstoff und Biosystem noch keine Gefährdung aus, sofern der Schadstoff nicht zugleich bioverfügbar ist. Blei in Trinkgefäßen aus Bleikristall ist physiologisch unwirksam, nicht aber in wasserlöslicher Form in bleihaltigen Trinkwasserleitungen. Andererseits führt über die Gasphase aufgenommenes wasserunlösliches metalhsches Quecksilber deshalb zu Vergiftungen, weil es im Organismus unter Oxydation in wasserlösliche Salze übergeführt wird
So hat sich in der Praxis gezeigt, daß Behälter auch aus hochwertigen Polyenen wider Erwarten in wenigen Jahren brüchig werden und schheßlich spontan zerfallen, wenn sie zur Aufbewahrung feinkörniger Feststoffe benutzt werden
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Eine eingehende Diskussion zum Stand der Technik bei der Immobihsierung von Schwermetallen findet man in dem EPA-Bericht EPA-540/2–84-003 a: REVIEW OF IN- PLACE TECHNIQUES FOR CONTAMINATED SURFACE SOILS (Volume 1) vom September 1984
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Weil diese Zusammenhänge offensichtlich bislang nicht hinreichend beachtet wurden, kann man in [4] auf S. 63 zur Immobilisierungstechnik mit Sulfiden die folgenden Kommentare lesen: Status of technology: The treatment of soils by precipitation of sulfides is purely conceptual at the present time. Ease of application: Theoretically, one mole of sulfide reacts with one mole of divalent metal…. Exess sulfide must be added to ensure that the precipitadon is as complete as possible. Calciumsulfide may be added as a slurry (!) and incorporated
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Weber, H.H. (1990). Sanierungsverfahren. In: Weber, H.H. (eds) Altlasten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97245-4_4
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