Zusammenfassung
Geld existiert unter modernen Bedingungen in Gestalt von (1) Bargeld, das von der Zentralbank und (2) Buchgeld (Giralgeld), das einerseits von der Zentralbank, andererseits von den Geschäftsbanken geschaffen wird. Geld ist unter modernen Bedingungen ein “Geschöpf des Kredits”: Es stellt eine Forderung des Geldbesitzers gegenüber der Bank dar, die das Geld geschaffen hat, und damit eine Verpflichtung der Bank gegenüber dem Geldbesitzer. Solche Geld darstellenden Forderungen entstehen immer dann, wenn eine Bank ein Aktivum kauft und ihre Zahlungsverpflichtung in der Weise erfüllt, daß sie dem Verkäufer ein Sichtguthaben, also eine Forderung gegen die Bank verschafft.
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Schmitt-Rink, G. (1990). Geldwirtschaftliche Ex-Post-Größen. In: Makroökonomie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97244-7_4
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