Zusammenfassung
Bei unseren bisherigen Betrachtungen sind wir stets davon ausgegangen, daß der Konsument beliebige Mengen eines jeden Gutes zu den entsprechenden Marktpreisen erwerben kann. Dabei fragt er genau so viel von einem Gut nach, daß der von der letztgekauften Einheit dieses Gutes erzeugte Grenznutzen gleich seinem (durch Multiplikation mit dem Grenznutzen des Einkommens in Nutzeneinheiten überführten) Marktpreis ist, d.h., es besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem für ein Gut gezahlten Marktpreis und dem Nutzen, den es für den Konsumenten erzeugt. Dieser Zusammenhang zwischen dem empirisch beobachtbaren Marktverhalten eines Konsumenten und seiner — nicht beobachtbaren — Präferenzordnung bildet die theoretische Grundlage für die Konstruktion der bisher vorgestellten Wohlfahrtsmaße, die alle davon ausgehen, daß sich der Konsument auf jedem Markt entsprechend seines aus seiner Präferenzordnung ableitbaren Nachfragesystems verhält, so daß von seinem Marktverhalten auf seine Präferenzordnung geschlossen werden kann.
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Literatur
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© 1989 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Ahlheim, M., Rose, M. (1989). Wohlfahrtsmessung bei Rationierten Märkten. In: Messung individueller Wohlfahrt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97185-3_13
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