Streudiagramme

Zusammenfassung

Die bisherigen Kapitel haben sich mit einem (bzw. univariaten) Merkmal beschäftigt, d.h. jeder Merkmalsträger besitzt eine Merkmalsausprägung. Dabei haben wir gesehen wie man die Verteilung eines Merkmals grafisch (Box-Plot) und semi-grafisch (St&Bl, Faltungen, n-Zahlenmasse) erfassen kann, mit welchen Lage und Streuungsparameter man sie beschreiben kann und wie man Merkmale transformiert, um sie besser verarbeiten zu können. Nun befassen wir uns mit zwei-dimensionalen (bivariaten) Merkmalen, d.h. jeder Merkmalsträger besitzt zwei Merkmalsausprägungen. (Z.B. jeder Mensch besitzt die Merkmale Grösse und Gewicht.) Bivariate Merkmale werden in Streudiagrammen (scatter-plots) grafisch auf Ebenen) in der Ebene dargestellt: (x_i, y_i), i = l,...,n. Ein Merkmal wird auf der x-Achse aufgetragen, das andere auf der y-Achse. Jeder Punkt repräsentiert einen Merkmalsträger i, i = l,...,n. Ein 2-dim. Merkmal in einem Streudiagramm aufgetragen, bildet eine Punktwolke. Eine einfache Fragestellung, die in Beispiel 2.1 zu einem Streudiagramm führt, lautet: Wie hängt die Länge von Paßstrassen in der Schweiz von der Höhe der Pässe ab? In Figur 6. I.a haben wir daher auf der x-Achse die Passhöhen aufgetragen und auf der y-Achse die km-Länge. (Der Merkmal sträger Paßstrasse hat zwei Merkmalsausprägungen: Passhöhe und km-Länge.)